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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 177
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0035
vinium regionum eis et transrhenana (1805—1826); Über den Einfluß der Naturwissenschaften
auf das gesamte Staatswohl (1809); Nothhülfe gegen Mangel aus Mißwachs
oder Beschreibung wildwachsender Pflanzen, welche bei Mangel der angebauten als ergiebige
und gesunde Nahrung für Menschen und Thiere gebraucht werden können, nebst
Vorschlägen, den Folgen des Mißwachses vorzubeugen und die Landes-Cultur zu verbessern
(1817).

Gmelin, Wilhelm Friedrich; Kupferstecher

geb. Badenweiler 26. November 1760; gest. Rom (Italien) 22. September 1820

1778 war G. als Schüler von Christian von Mechern in Basel und ging 1788 als
Kupferstecher nach Rom. 1798 —1801 war er auf Reisen in Deutschland, besonders in
Dresden, und weilte ab 1801 wieder in Rom.

Werke: Zahlreiche Stiche nach eigenen Zeichnungen, besonders aber auch nach Claude
Lorrain und Nicolas Poussin.

Gockel, Dr. Christian Friedrich; Professor; Schriftsteller

geb. Müllheim 7. April 1798; gest. Karlsruhe 13. Dezember 1877

Dem Unterricht beim Vater, auf der Lateinschule in Emmendingen, dem Pädagogium
in Lahr und dem Lyzeum in Karlsruhe folgte 1815—17 das Theologiestudium in Tübingen
. Dann war G. Lehrer an der Lateinschule in Kork (1817—22) und am Pädagogium
in Durlach (1S22—24). Ab 1824 war er Professor am Lyzeum in Karlsruhe und dessen
Direktor bis zur Pensionierung im Jahre 1867. Für seine Verdienste wurde er zum
Ehrendoktor der Universität Freiburg/Brsg. ernannt, außerdem zum Geheimen Rat.
Während seiner Lehrtätigkeit in Karlsruhe unterrichtete G. auch am Großherzoglichen
Kadetten-Institut und an der Höheren Kriegsschule. Die Söhne von Großherzog Leopold
wurden ebenfalls von G. unterrichtet. Er beteiligte sich rege am Gedeihen der evangelischen
Landeskirche und an den Werken christlicher Liebestätigkeit.

Werke: Anleitung zu teutschen Aufsätzen für Gewerbeschulen (1837, 1845); Propädeutische
Logik und Hodegetik des akademischen Studiums und Lebens (1839); Praktisches
Handbuch für den schriftlichen Verkehr im bürgerlichen Leben (1841, 1845); Über
den Unterricht in der Propädeutik der Philosophie auf Gelehrtenschulen (1843, Beilage
zum Programm des Karlsruher Lyzeums); Lehrbuch der teutschen Schriftsprache (Stilistik
und Poetik) (1847); Encyklopädische Einleitung in die Philosophie. Lehrbuch der philosophischen
Propädeutik (1855); Dr. E. Fr. Kärcher. Ein Lebensbild (1855, Beilage zum
Programm des Karlsruher Lyzeums); Die Gelehrtenschulen gegenüber den Forderungen
der Zeit (1862, Beilage zum Programm des Karlsruher Lyzeums); Dem Andenken an
K. Fr. Vierordt (1865, Beilage zum Programm des Karlsruher Lyzeums); zahlreiche
Zeitungsaufsätze.

Göller, August; Rektor; Eiszeitforscher

geb. Mannheim 6. November 1878; gest. Schönau 2. November 1965

G. beschäftigte sich neben dem Schuldienst seit 1926 mit glazialgeologischen Beobachtungen
und Forschungen.

Werke: Veröffentlichungen vorwiegend über die Spuren des Wiese- und Prägtalgletschers
; daneben zahlreiche heimatgeschichtliche Aufsätze.

Grabhorn-Engel, Irma, geb. Leisinger; Malerin

geb. Badenweiler 8. März 1906; lebt in San Francisco (USA)

Im Elternhaus bereits mit dem Sinn für das Erhabene und Schöne vertraut gemacht,
erfuhr G. ihre erste künstlerische Ausbildung bei Albert Haueisen und bei Karl Hubbuch
in Karlsruhe, war dann Meisterschülerin von Andre Lhote in Paris und Ende der 20er
Jahre Meisterschülerin von Karl Hofer an der Berliner Akademie. 1932 heiratete sie in
erster Ehe den Münchener Augenarzt Samuel Engel, mit dem sie 1937 nach den USA
auswanderte. In den 50er Jahren reiste sie in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich
und Spanien und brachte eine reiche Ernte an Landschafts- und Städtebildern mit.
Mehrere Ausstellungen in Museen und Galerien in San Francisco und auf den Weltausstellungen
in San Francisco und New York waren weitere Stufen auf der Leiter des
Erfolgs. In zweiter Ehe war sie mit Edwin Grabhorn verheiratet. — G. verbindet in
ihren Landschaften, Städtebildern, Stilleben und Porträts die Kunstrichtungen des Expres-

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