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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 178
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0036
sionismus und des Impressionismus. In kräftig-kühnen Zeichnungen läßt sie Licht und
Farbe funkeln. Neben dem Ölbild ist es vor allem auch das ölpastell, das die Eigenart
der Künstlerin zum Ausdruck kommen läßt. 1971 wurde sie mit dem Hans-Thoma-
Staatsgedenkpreis ausgezeichnet.

Werke: Santa Maria della Salute, Venedig (Farbölpastell); Salzburg (Ölbild); Kathedrale
von Reims (Ölbild); Stephansdom in Wien (Ölbild); Die Witwe von Rene Schickele
(Ölbild); Montblanc (Ölbild); Monaco (Ölbild); Zürich (Handzeichnung); u. a. m.

Graf, Erich; Bürgermeister

geb. Tuttlingen 27. Juli 1903; lebt in Müllheim

1953—71 war G. Bürgermeister der Stadt Müllheim. Zu ihrem Wiederaufbau in der
Nachkriegszeit und zur Verbesserung ihrer Wirtschaftsstruktur hat er Maßgebliches beigetragen
. Er war Mitglied des Kreistages und -rates, Vorsitzender im Verwaltungsrat der
Bezirkssparkasse Müllheim und Vorstandsmitglied des Städteverbandes Baden-Württemberg
.

Graf, Karl; Oberstudienrat; Maler

geb. Basel (Schweiz) 21. Februar 1910; lebt in Lörrach

Der Kunsterzieher am Hebelgymnasium in Lörrach beschritt den Weg in die Schule
und in die Kunst gleichzeitig. Er sucht die Stille nicht nur im Stilleben, sondern auch
im Porträt und in der Landschaft, wobei er mit dem Zartgefühl des Impressionisten die
Harmonie der Formen und Farben zu wohlabgewogenen Stimmungswerten entfaltet.

Gramp, Christian Dietrich; Oberlandchirurg

geb. Feldberg 11. Mai 1772; gest. Müllheim 13. April 1836

Nach dem Studium in Straßburg und Freiburg/Brsg. konnte G. 1791 das Amt seines
Vaters übernehmen, der sich als Chirurg in Feldberg niedergelassen hatte. 1815 avancierte
er zum Stabschirurgen, Accoucheur (Geburtshelfer) und Obertierarzt und amtierte von
1817 bis 1835 in Müllheim als Oberlandchirurg.

Greif, Urban; Pseudonym von Max Dufner-Greif (s. d.)

Grenacber, Georg Hermann; Professor; Zoologe

geb. Lipburg 18. März 1843; gest. Halle/Saale 25. April 1923

G. besuchte zunächst die Polytechnische Schule in Karlsruhe (1859—62) und studierte
dann in Würzburg und Göttingen Zoologie. 1867 promovierte er und habilitierte sich 1869
in Göttingen. 1872 lehrte er an der Forstakademie in Hannoversch-Münden, wurde 1873
Professor in Rostock, 1882 in Halle/Saale, wo er 1909 in den Ruhestand trat.

Werke: Untersuchungen über das Sehorgan der Arthoropoden, insbesondere der Spinnen
, Insecten und Crustaceen (1879); Abhandlungen zur vergleichenden Anatomie des
Auges. I. Die Retina der Cephalopoden (1884—86).

Grether, Ernst; Gewerbeschuldirektor; Maler, Heimatforscher
geb. Maulburg 4. April 1898; gest. Maulburg 6. August 1967

Neben seiner Unterrichtstätigkeit bedeutete für G. das Malen Entspannung und Besinnung
. Er wurde stark gefördert durch seinen Freund Hermann Burte. Seine Landschaften
sind voller Stimmung und Zartheit, ohne in Sentimentalität und Heimattümelei
abzugleiten. Audi auf dem Gebiet der Schriftkunst und Buchgestaltung betätigte sich G.
erfolgreich. Lange Jahre war er Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland.

Werk: Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften; Manuskript zum Ortsbuch von Maulburg
.

Grether, Dr. Hans; Ingenieur

geb. Lörrach 25. April 1880; gest. La Paz (Bolivien) 25. Oktober 1925

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Lörrach und Freiburg/Brsg. studierte G. Mathematik
und Maschinenbau, legte 1906 das Staatsexamen in Maschinentechnik ab und erwarb
1908 als einer der ersten den Grad eines Dr. Ing. 1908 folgte er einer Berufung nadi
Kanada, wo er eine neue Brücke über den St. Lorenz-Strom errichtete, daneben aber

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