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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 181
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0039
Guldenschuh, Ida, verehelichte Huck; Mundartdichterin

geb. (Efringen-)Kirchen 26. August 1881; gest. Unteruhldingen
10. Dezember 1955

G. trieb Sprachstudien in der Schweiz und besuchte die Musikschulen in Freiburg/Brsg.
und Karlsruhe.

Werke: By üns deheim (1925); Die großi Reis (1927); Die Markgräfler Idylle (1930).

Gut, Dr. Johannes; Professor

geb. Otlingen 1555; gest. Basel (Schweiz) 27. Dezember 1629

G. wurde als Sohn des Pfarrers Franciscus Güetli, genannt Gut, in Otlingen geboren
und studierte Rechtswissenschaft in Basel. Er erwarb am 26. 10. 1572 das Bakkalaureat,
am 8. 2. 1575 wurde er magister artium und am 9. 10. 1582 Dr. jur. utr. 1587 wurde ihm
die Professur für Institutionen, 1589 die für Kodex und 1599 die für Pandekten übertragen
. 1591/92, 1601/02, 1610/11, 1615/16 und 1622/23 war er Rektor der Universität
Basel.

Gut jähr, Heinrich; Maler

geb. Mannheim 1. April 1889; lebt in Obermünstertal

Gutmann, Franz; Bildhauer

geb. Obermünstertal 3. Oktober 1928; lebt in Obermünstertal

G. war Meisterschüler von E. Matare (1887—1965) an der Düsseldorfer Akademie.
Er holte sich die Anregungen zu den sein Werk bestimmenden metaphysischen Impulsen
und zu seiner religiösen Schau in Zentralafrika. Alles Streben nach Vergeistigung läßt
ihn dennoch der Form treu bleiben.

Werke: Brunnen vor dem Hygiene-Institut in Freiburg/Brsg.; Brunnen in Konstanz;
Taufsteindeckel und Leuchter (Badenweiler, St. Peter); Büste von Albert Schweitzer
(Lambarene); Pietä (Obermünstertal); Mädchenkopf; Windsbraut; u. a. m.

Gutsch, Christof Friedrich Carl Rudolf; Buchdrucker, Verleger

geb. Karlsruhe 14. September 1809; gest. Lörrach 15. April 1874

G. kam von Karlsruhe über Kandern nach Lörrach, wo er die Buchdruckerei C. R.
Gutsch begründete, die ab 1838 die erste Tageszeitung im Oberland herstellte und herausgab
, den „Oberländer Boten", ein bis 1870 engagiert freisinniges Blatt. Als „Demokratenblatt
" bestand es bis 1925. — Die Vorfahren G.'s waren russischer Herkunft und
hießen ursprünglich Gutschkow. In mehreren Generationen stellten sie russische Kriegsminister
. Der Großvater des obengenannten G. mußte flüchten und ließ sich in Karlsruhe
nieder. Bereits sein Sohn soll als Buchdrucker tätig gewesen sein.

G. sowie dessen Sohn und Enkel gleichen Namens gaben als Verleger viele populäre
Schriften zur Wissensvermittlung und Bildung heraus und druckten u. a. Schriften von
Victor v. Scheffel und Joh. Peter Hebel. Die Inserate, die sie als Buchhändler für die
von ihnen vertriebenen Neuerscheinungen in ihrer Zeitung veröffentlichten, sind ebenso
köstlich wie volkskundlich und ideengeschichtlich interessant.

Gutzweiler, August; Blechnermeister; Heimatforscher
geb. Grißheim 28. November 1891; lebt in Rastatt

Nach Volksschulzeit und Handwerkslehre gründete G. einen Handwerksbetrieb in
Grißheim, in dem er bis vor wenigen Jahren tätig war. 1945/46 war er ehrenamtlicher
Bürgermeister der Gemeinde Grißheim. Er trug eine umfangreiche Materialsammlung
zur Geschichte seines Heimatdorfes zusammen und veröffentlichte zahlreiche Beiträge in
Tageszeitungen. Bei der Freilegung des Alemannenfriedhofes in Grißheim beteiligte er sich
aktiv.

Haas, Karl; Hauptlehrer; Heimatforscher

geb. Karlsruhe 8. Dezember 1889; weiteres nicht bekannt

H. wirkte nach dem Ersten Weltkrieg einige Jahre als Lehrer in Fischingen und veröffentlichte
als eifriger Heimatforscher einige interessante Kapitel aus der Geschichte des
Dorfes.

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