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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 202
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0060
Werke: Der Schienen- und Wasserweg — Der Rheinverkehr, seine Erweiterung bis
Karlsruhe und durch einen Rheinkanal an den Bodensee (1856); Vorgeschichte der Kraich-
gaubahn (1879).

Ledderhose, Karl Friedrich; Pfarrer; Schriftsteller

geb. Mannheim 31. Oktober 1806; gest. Neckarau 20. Februar 1890

An den Volksschul- und Lyzeumsbesuch in Mannheim schloß sich das Studium der
Theologie und Philologie in Heidelberg (1826—29) an. Nach dreijähriger Tätigkeit als
Hauslehrer wurde L. 1833 Vikar in Spöck, 1836 Pfarrverweser und 1838 Pfarrer in St.
Georgen (Schwarzwald). 1851—59 war L. Pfarrer in Brombach, ab 1859 in Nedkerau.
Lange Zeit war er Präsident der Pilgermission auf St. Chrischona bei Basel und Präsident
des Verwaltungsrates der Rettungsanstalt Pilgerhaus bei Weinheim.

Werke: Martin Luther nach seinem äußeren und inneren Leben (1835); Biographien
von Johann Georg Kaltenbach (der es vom Hirtenbuben zum Schulmeister und Pfarrer
gebracht hatte), von Johann Jacob Moser (Staatsrechtslehrer und Patriot), von Karl Heinrich
von Bogatzky (Dichter und Erbauungsschriftsteller), von Spangenberg (Bischof der
Brüdergemeinde) von Philipp Melanchton, von Johann Matheus (der „alte Bergprediger"
von Joachimsthal), von Johann Heermann (dem Liedersänger der evangelischen Kirche),
von Johann Friedrich Flattich (württembergischer Pädagoge), von Forstmann, von Herherger
, von Schöner, von Hedinger, von Johann Jänicke (dem Prediger an der Bethlehemskirche
), von Friedrich Mykonius (Reformator), von Herzogin Henriette von Württemberg
, von Friedrich Karl von Moser (Minister) und von Friedrich Wilhelm, dem Großen
Kurfürsten; Geschichte des Siebenjährigen Krieges; Wahrheit oder Lüge; Gott mit uns
(Gebetbuch); Geschichte der Mission unter den Hottentotten, den Buschnegern, den
Arawakken; Der Volksbote aus Baden (Kalender in 21 Jahrgängen); Wilhelm von Ora-
nien, der Befreier der Niederlande (1874).

Lederle, Roland; Rektor; Heimatforscher, Schriftsteller
geb. Todtnau 10. April 1928; lebt in Todtnau

Werke: So e Bschärig (Mundartspiel, 1966); Im Klaus sin schönster Nikolaustag
(Mundartspiel); Aitern, die Geschichte einer kleinen Schwarzwaldgemeinde (1964); Bei uns
daheim. Ein heimatkundliches Lesebuch (1967); Ruprecht Grether (Historisches Mundartspiel
, 1967); Eine muß dra glauben (Mundartspiel, 1971); Mir sin jo gar it so (Mundartspiel
, 1972); Wie mer's macht, 's isch eifach letz! (Mundartspiel, 1973).

Legier, Gottfried; Maler

geb. Göhe bei Friedland (Tschechoslowakei) 4. Dezember 1921; lebt in Steinen

L. ist Autodidakt, der durch eine abstrahierende Formensprache traditionellen
Motiven in eigenständiger Weise Ausdruck verleiht.

Leitz, Ernst; Industrieller

geb. Sulzburg 26. April 1843; gest. Solothurn (Schweiz) 10. Juli 1920

Nach Absolvierung einer Feinmechanikerlehrzeit bei dem Mechanikus Christian
Oechsle (einem Sohn von Ferdinand Oechsle, dem Erfinder der Weinwaa^e) in Pforzheim
ging L. für kurze Zeit nach Vevey bei Genf, dann zu Matheus Hipp in Zürich, wo er sich
Kenntnisse in der Herstellung feinster Präzisionsuhren und Meßinstrumente erwarb, vor
allem aber auch mit der Montage von elektrischen Uhren vertraut machte. Er gewann dabei
Einblick in die Probleme der Serienherstellung und Arbeitsteilung. 1869 trat er in das 1849
von Kellner begründete Optische Institut in Wetzlar ein, wurde bald Firmenmitinhaber
und stellte den Betrieb auf Serienfabrikation um. Nach Jahren angestrengtester Arbeit erreichten
die Erzeugnisse der Firma Leitz G.m.b.H. Optische Werke, Wetzlar, Weltruf.
Hergestellt wurden u. a. Mikroskope, Objektive, Spektroskope, optische Feinmeßgeräte,
Prismengläser und die seit 1925 von dem Feinmechaniker Oskar Barnack entwickelte Kleinbildkamera
LEICA (Leitz Camera). 1950 beschäftigte die Firma rund 4 000 Mitarbeiter.
Ein Zweigbetrieb in Rastatt stellt Planspiegel und Linsen her.

Litzelmann, Erwin; Professor; Botaniker

geb. Baden-Baden 7. Oktober 1892; gest. Neuenweg 8. September 1968

Nach dem Besuch der Oberrealschule in Freiburg/Brsg. studierte L. dort Zoologie,
Botanik und Geologie. 1914—18 war er Kriegsteilnehmer und legte 1919 sein Staats-

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