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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 203
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0061
examen ab. Bis 1923 arbeitete er als Assistent am Zoologischen Institut der Universität
Freiburg/Brsg. Später trat er in den Schuldienst ein und wirkte in Freiburg/Brsg., Breisach,
Lahr und Lörrach bis 1957. Gemeinsam mit seiner Frau erforschte er die Flora des
Isteiner Klotzen, kannte sich aber darüber hinaus in allen anderen Gegenden des Mark-
gräflerlandes aus.

Werke: Komm mit! Erlebnisse mit wildlebenden Tieren aus meiner Heimat und Jugendzeit
(1951); zahlreiche Aufsätze aus dem Gebiet der Pflanzengeographie in Zeitschriften
und Zeitungen.

Ludwig, D. Albert; Pfarrer; Heimatforscher

geb. Unterschefflenz 28. August 1868; gest. Freiburg Brsg. 9. Januar 1957

Nach Abschluß des Theologiestudiums war L. ab 1891 Vikar in Schwetzingen. Kehl,
Rheinbischofsheim und Mannheim, Pfarrverweser in Altenheim, Meersburg und Gallenweiler
, dort auch Pfarrer von 1900—04, dann Pfarrer in Eichstetten. 1917 verlieh ihm die
Universität Heidelberg die Theologische Doktorwürde. 1925—33 wirkte er als Pfarrer in
Kleinkems und trat dann in den Ruhestand.

Werk: Die evangelischen Pfarrer des badischen Oberlandes im 16. und 17. Jahrhundert
(1934).

Ludwig, Wilhelm; Pfarrer

geb. Müllheim 26. März 1815; gest. Nußbaum 15. November 1901

L. wurde 1848 als evangelischer Pfarrer in Rötteln von den Freischärlern gefangengenommen
und mißhandelt, weil er in der Kirche das Gebet für den Großherzog nicht
unterließ.

Lupberger-Clarenbach, Martha; Bildhauerin, Malerin

geb. Ronsdorf bei Wuppertal 10. März 1894; lebt in Badenweiler

Ursprünglich Bildhauerin, von Käthe Kollwitz beeinflußt, wurde L. Schülerin von Emil
Bizer, der ihr die Landschaft um Badenweiler erschloß.

Maler, Jakob Friedrich; Mathematiker

geb. Haltingen 1. Juli 1714; gest. Karlsruhe 31. Mai 1764

Martin, Franz Joseph; Pfarrer; Ornithologe (im Volksmund „ Vogel-Marti"
genannt)

geb. Staufen 12. März 1738; gest. Eidisel 29. Dezember 1821

An das Studium der Theologie in Freiburg/Brsg. (1756—60) und Rom (1760—63)
schloß sich die seelsorgerliche Tätigkeit zunächst in Staufen an, dann (1768) als Kaplan in
Säckingen, schließlich von 17S1 bis zu seinem Tode als Pfarrer in Eichsei. Auf zahlreichen
Reisen durch den Schwarzwald, nach Österreich, in die Schweiz und nach Frankreidi
erweiterte er seine ornithologischen Kenntnisse. Seine Sammlung umfaßte bei seinem Tode
über 200 Arten von Vögeln, 1 000 Arten von Insekten und vieles andere mehr. Auf den
Pfarrgütern unternahm er fortschrittliche Versuche im Anbau von Getreide, Obst und
Futterpflanzen.

Werke: Von M. liegen keine Veröffentlichungen vor. Seine Manuskripte werden in
der Universitätsbibliothek Freiburg/Brsg. aufbewahrt.

Matt-Willmatt, Hans; Heimatforscher, Mundartdichter

geb. Hauingen 15. August 1898; lebt in Stühlingen bei Waldshut

M. wuchs als Hirtenbub auf, nahm mit 16 Jahren am Ersten Weltkrieg teil, wurde
dann Schauspieler in Lübeck und schärfte auf seinen Wanderungen durch die Lüneburger
Heide und auf einer Reise in die östlichen Donauländer zu den dorthin ausgewanderten
Hotzenwälder Bauern seinen Blick für Natur und Geschichte. Nach dem Zweiten Weltkrieg
wandte er sich der heimatkundlichen Arbeit zu.

Werke: Heimatkundliche Aufsätze und alemannische Gedichte in Zeitschriften und
Zeitungen. Mitarbeit an Kreis-, Dorf- und Hofchroniken.

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