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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 212
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0070
Raupp, Carl Friedrich; Notar; Mundartschriftsteller (Pseudonym: Carl Falter)
geb. Schopfheim 10. August 1808; gest. Wollbach 18. Mai 1872

Werke: En Usstich alte Markgräfler (ungereimte Verse, um 1860); Wie s der Lenz
treibt (hochdeutsche Gedichte, um 1865); Vizli Buzli (Szene in alemannischer Mundart,
um 1866).

Raupp, Otto Heinrich; Pfarrer, Dekan; Schriftsteller

geb. Dossenbach 25. Mai 1867; gest. Freiburg/Brsg. 2. November 1945

Nach seinem Studium führte der Beruf R. auch für kurze Zeit als Pfarrverwalter
nach Auggen, bis er 1898 als Pfarrer nach Mundingen und 1919 nach Denzlingen kam.
Nach seiner Pensionierung lebte er in Freiburg/Brsg. Seine frühesten dichterischen Versuche
stammen aus der Auggener Zeit.

Werke: Veieli un Zinkli (Gedichte, 1902); Kinder- und Weihnachtsspiele (1903); Aus
ländlicher Stille (Hochdeutsche Gedichte, 1907); Heckerösli (Gedichte, 1910); Grüeß Gott
(Prosa, 1910); Im Frieden Gottes (Andachtsbuch, 1912); Vom guete, treue Johr (Gedichte,
1926); Lobpreis der Garben (Hochdeutsche Gedichte, 1933); Der Heimet zue (Gedichte,
1936); Etznete (Gedichte, 1938); Herausgeber des Kalenders „Der Wegweiser"; Beiträge in
Zeitschriften und Zeitungen.

Reich, Dr. Hubert; Arzt

geb. Freiburg/Brsg. 10. Juni 1834; gest. Freiburg/Brsg. 15. Oktober 1902

R. legte 1856 die Staatsprüfung der inneren Heilkunde ab, ein Jahr später die Staatsprüfung
für Chirurgie und Geburtshilfe. 1860 wurde er Hilfsarzt in der Heil- und Pflegeanstalt
Illenau, 1870 Bezirksarzt in Weinheim, 1871 in Müllheim und 1881 Medizinalrat
und Bezirksarzt in Freiburg/Brsg., wo er 1890 in den Ruhestand trat. 1889 wurde er
mit dem Ritterkreuz L Klasse vom Orden des Zähringer Löwen ausgezeichnet.

Werk: Die Tuberculose, eine Infectionskrankheit (in Berliner Klin. Wochenschrift, 15,
551; 1878).

Reichert, Johannes; Landwirt; Mundartdichter

geb. Langenau 17. Februar 1844; gest. Langenau 18. Januar 1919

Von seinen feinsinnigen Gedichten in heimatlicher Mundart sind die meisten verloren
gegangen.

Reinacher, Otto; Fabrikant; Mundartdichter

geb. Brombach 23. Mai 1901; lebt in Brombach

R. stellte seine vielseitigen Gaben in den Dienst der Heimat, u. a. als Initiator der
Volksbildungskurse in Brombach, Haagen und Hauingen, als Hauptwegewart im Präsidium
des Schwarzwaldvereins, als Wanderführer und -lehrer, als Leiter von Skikursen,
als begeisterter Sänger und nicht zuletzt als langjähriger Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland.

Werke: Alemannische Gedichte in Markgräfler Jahrbuch, Band 1 und 4 sowie in Zeitschriften
.

Reinert, Friedrich; Maler, Fotograf

geb. Haagen (Wiesental) 6. September 1908; lebt in Haagen (Wiesental)

Nach dem Besuch der Realschule in Lörrach absolvierte R. eine Lehre als Musterzeichner
und besuchte Kurse an der Gewerbeschule in Basel. Trotz seiner Meisterschaft
in der Kunst der Fotografie hat er das Auge des Malers nicht vernachlässigt, das hinter
das Wesen der Dinge dringt, sie gewissermaßen abstrahiert. Die sinnvolle Bezogenheit
von Flächen und Farbklängen, die seinem Werk eigen ist, läßt erkennen, daß trotz der
Verschiedenheit von Malen und Fotografieren der gleiche Künstler beides beherrschen
kann.

Reitze!, Reinhard; Hauptlehrer; Mundartdichter

geb. Eichstetten 5. Dezember 1812; gest. Schopfheim 28. November 1889

R. war ab Oktober 1846 Lehrer in Weitenau, ab Mai 1851 in (Efringen-)Kirchen, ab
1855 Hauptlehrer an der Evangelischen Mädchenschule in Neckargemünd und ab 1860
in Mannheim.

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