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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 214
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0072
und leitet seit 1969 das Gymnasium in Grenzach. Seit der Gründung des Vereins „Burgfestspiele
Rötteln' im Jahre 1965 ist er Erster Vorsitzender und Schauspielleiter dieses
Vereins, seit 1969 Zweiter Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland.

Werke: Die Flurnamen von Wyhlen und Grenzach in ihrer sprachlichen, siedlungsgeschichtlichen
und volkskundlichen Bedeutung (1962); Markgraf Ernst und der Bauernaufstand
(Freilichtspiel); Jacob Burckhardt und das Markgräflerland; 1974; Beiträge
heimatgeschichtlichen Inhalts in Zeitschriften; Mitarbeiter am OSB Grenzach (1974),
Historischer Teil.

Rieber, Dr. Karl Friedrich; Kulturreferent; Musiker, Schriftsteller
geb. Lörrach 1. Juli 1903; lebt in Lörrach

Nach dem Abitur (1921) studierte R. in Basel, Freiburg/Brsg. und Uppsala (Schweden)
zuerst evangelische Theologie und Orgelspiel, später Musikwissenschaft, Kunstwissenschaft
und Philosophie. 1926 promovierte er bei Professor Gurlitz mit der Arbeit „Die Entwicklung
der geistlichen Solokantate im 17. Jahrhundert" zum Dr. phil. Im gleichen Jahr
gründete R. in Lörrach die Geistlichen Abendmusiken des Motettenchores und führte
zahlreiche Chorwerke vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Passionen und Oratorien, besonders
von Schütz, Buxtehude, Bach und Händel) auf. Daneben trieb er dialektologische
Studien über das Alemannische, vor allem über J. P. Hebel, und gab sein Wissen in zahlreichen
Aufsätzen und Vorträgen in alemannischer Mundart weiter. Zwanzig Jahre lang
war er Kulturreferent der Stadt Lörrach und Leiter der Volkshochschule. 1974 wurde R.
als Sachwalter alemannischer Kultur, Kunst und Sprache mit dem Hebel-Dank ausgezeichnet
.

Werke: Alte Weisen zu den alemannischen Gedichten J.P.Hebels zum 100. Todestag
des Dichters (1926); Mitherausgeber der Dietrich Buxtehude-Gesamtausgabe; Aufsätze und
Vorträge in alemannischer Mundart.

Riedlin, Adolf; Maler

geb. Laufen 3. April 1892; gest. Freiburg/Brsg. 6. September 1969

Nach dem Besuch der höheren Schule erhielt R. seine Ausbildung an der Kunstakademie
Düsseldorf. Dann war er freischaffender Künstler, lange Jahre hindurch in
Freiburg/Brsg. Seine Eigenwilligkeit erschwerte es ihm, beim Publikum Anklang zu
finden. Er bevorzugte bäuerliche Motive und kräftige Farben.

Werke: Fresko an der Neumattschule in Lörrach nach Burtes Gedicht „Das Flügelroß
im Grasgarten"; Weinkönigin; Markgräflerinnen; u. a. m.

Rinderle, Pater Dr. Thaddäus; Professor; Mathematiker, genannt „Uhrenpater"
geb. Staufen 3. Februar 1748; gest. Freiburg/Brsg. 7. Oktober 1824

1767 trat R. in den Benedektioner-Orden in St. Peter (Schwarzwald) ein und studierte
in Innsbruck Naturwissenschaften. 1772 wurde er zum Priester geweiht und bekleidete
1788—1818 eine Professur für angewandte Mathematik in Freiburg/Brsg.

Werk: Astronomische Uhr.

Ringwald, Karl Friedrich

geb. Hausen (Wiesental) 27. Februar 1888; gest. Schopfheim 20. Februar 1975

Pflege des alemannischen Volkstums und Sorge um den Hohe-Möhr-Turm („Möhre-
Vatter"). Hebel-Plakette 1966.

Ringwald, Max; Diplomingenieur; Dichter

geb. Steinen 13. Januar 1883; weiteres nicht bekannt

Einige seiner Gedichte finden sich in dem Sammelwerk „Neue Lieder badischer
Dichter".

Ritter, Dr. Friedrich; Wissenschaftler

geb. Wollbach 24. Mai 1886; gest. Floreana (Galapagos-Inseln) Herbst 1934

R. besuchte die Volksschule in Wollbach, die Realschule in Schopfheim und die Oberrealschule
in Freiburg/Brsg., wo er 1906 das Abitur ablegte. In Freiburg/Brsg., München,
Heidelberg und Darmstadt studierte er Medizin, später Chemie und Naturwissenschaften.
Nach seiner Verehelichung beschäftigte sich R. mit privaten Studien der Philosophie und

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