Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 219
(PDF, 36 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0077
1890 wurde er Vorstand der Rheinbauinspektion Offenburg und im gleichen Jahr Professor
an der Technischen Hochschule Karlsruhe (Abteilung Ingenieurwesen). Studienreisen
führten ihn nach Mittel- und Norddeutschland, Frankreich, Belgien und Holland.
Er wurde mit dem Ritterkreuz II. Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen und 1894
mit dem Ritterkreuz L Klasse des gleichen Ordens ausgezeichnet.

Schäfer, Hermann; Konrektor; Heimatforscher

geb. Karlsruhe 27. September 1904; gest. Karlsruhe 13. Dezember 1964

Seit 1929 im Schuldienst stehend, widmete sich Sch. zusätzlich historischen und biologischen
Studien in Freiburg Brsg. Seine besondere Liebe galt dem Isteiner Klotzen.

Werke: Istein und der Isteiner Klotz (zusammen mit Fritz Schülin, 1961); Der Isteiner
Klotz (posthum 1966; Herausgeber Dr. O. Wittmann); zahlreiche Beiträge zur Geschichte
und Naturgeschichte des Oberrheinraumes in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften.

Schäfer, Konstantin; Konrektor; Heimatforscher

geb. Karlsruhe 12. Dezember 1899; lebt in Neuenburg/Rhein

Lange Jahre stand Sch. im Schuldienst und kam nach dem Zweiten Weltkrieg nach
Neuenburg/Rhein, wo er seine zweite Heimat fand und sich heimatgeschichtlichen Forschungen
widmete. Viele Jahre war er Schriftleiter der Zeitschrift „Die Markgrafschaft".
Für seine Verdienste ehrte ihn die Stadt Neuenburg mit der Ehrenbürgerwürde (1969)
und der Hebelbund Müllheim mit der Ehrenmitgliedschaft (1970). Seit 1955 leitete Sch.
das Volks- und Jugendbildungswerk Neuenburg.

Werke: Neuenburg, Die Geschichte einer preisgegebenen Stadt (1963); zahlreiche Beiträge
zur Geschichte Neuenbürgs in Zeitungen und Zeitschriften.

Schanzlin, Arthur; Maler

geb. Fahrnau 7. August 1902; gefallen Nordfrankreich 6. Juni 1944

Nach dem Besuch der Volksschule in Fahrnau und der Realschule in Schopfheim, die
er 1918 mit dem Zeugnis der Mittleren Reife verließ, besuchte Sch. zunächst das Technikum
in Reutlingen (Abteilung Musterzeichner) und lernte dann das Malerhandwerk in
Lörrach. Der Besuch der Gewerbeschule in Basel förderte seine Entwicklung so weit, daß
er 1922 eine erste Ausstellung von Bildern, 1923 eine zweite (beide in Schopfheim) veranstalten
und 1924 ein Atelier für Kunst und Gewerbe in Fahrnau eröffnen konnte. Heimgekehrt
von einer Amerika-Reise, besuchte er die Kunstschule Hamburg bei Professor
Steinbach und wurde Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands.
1938/39 konnte er sein Atelier auf dem Feldberg beziehen. Auch während seiner Kriegsdienstzeit
von 1939 bis zu seinem Tode arbeitete er unablässig an sich. Sein Werk
zeichnen strenge Sachlichkeit und künstlerische Harmonie aus.

Scheffelt, Dr. Ernst; Biologe; Natur- und Heimatforscher

geb. Badenweiler 19. Februar 1885; gest. Müllheim 8. Dezember 1969

Nach dem Besuch der Realschule in Müllheim und der Rotteck-Oberrealschule in
Freiburg/Brsg., wo Sch. 1903 das Abitur ablegte, studierte er Biologie und promovierte
mit einer Arbeit über „Die Tierwelt der Schwarzwaldseen". Als Assistent der
Biologischen Versuchsanstalt für Fischereiwesen war er zunächst am Chiemsee, später als
Leiter des Instituts für Seenforschung in Langenargen am Bodensee tätig. 1926 kehrte
Sch. nach Badenweiler zurück und widmete sich heimatgeschichtlichen und naturkundlichen
Forschungen im Raum Sulzburg - Kandern - Müllheim. Die Gemeinde Lipburg ernannte
ihn 1954 zu ihrem Ehrenbürger.

Werke: Die Vogelwelt unserer Heimat (1928); Badenweiler in Vergangenheit und
Gegenwart (1933); Der Kurpark von Badenweiler (1936); Aus der Geschichte des Dorfes
Lipburg-Sehringen (1954); Die Geschichte der Gemeinde Britzingen mit Dattingen,
Muggardt und Güttigheim (1957); Der Neuenfels — die Geschichte einer kleinen Burg
(1954); Die Thermalquelle von Badenweiler (zusammen mit Prof. Dr. K. Sauer, 1960);
zahlreiche Aufsätze in Zeitungen und Zeitschriften.

Schelb, Josef; Professor; Komponist

geb. (Bad) Krozingen 14. März 1894; lebt in Baden-Baden

Nach dem Besuch des Bertholdgymnasiums in Freiburg/Brsg. studierte Sch. am Konservatorium
in Genf bei B. Stavenhagen (1911-14). Nach dem Ersten Weltkrieg, an dem er

219


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0077