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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 226
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0084
Kreuz von Lipburg (1937); Nicht mehr, noch nicht. Die Geschichte einer Begegnung
(Privatdruck, 1939).

Sonntag, Dr. Gustav Friedrich Nicolaus; Pfarrer, Kirchenrat; Mundartdichter,
Schriftsteller

geb. Kandern 19. Mai 1788; gest. Karlsruhe 18. Januar 1858

Nach Privatunterricht bei Verwandten in Buggingen, dem Besuch der Lateinschule in
Müllheim und des Gymnasiums in Karlsruhe studierte S. ab 1806 Theologie sowie klassische
und orientalische Sprachen in Heidelberg. 1812 wurde er Vorsteher der Lateinschule
in Müllheim, 1825 Pfarrer in dieser Stadt. Nach Hebels Tod wurde S. 1826 zum
Nachfolger im Amt des Prälaten der Evangelischen Landeskirche Badens berufen, das er
bis 1853 innehatte. Daneben war er ab 1828 Mitglied des Oberzensurkollegiums, 1836-38
Mitglied der Kulturbehörde des Oberstudienrates, 1830-34 Vorstand des Badischen Landesbibelgesellschaft
und 1834-43 Mitglied der Generalsynode.

Werke: Religionsgeschichtliche Studien, vor allem über den Ursprung des Christentums;
Biographische Einleitung zur Hebel-Ausgabe (1834); alemannische Gedichte in Zeitschriften
und Zeitungen.

Spitz, Alban; Graphiker; Maler, Dichter

geb. Minsein 6. April 1906; lebt in Minsein

Nach seiner Handwerkslehre als Maler (1921-24) besuchte S. die Kunstschule in
Karlsruhe (Prof. Scholz, Würtenberger, Hubbuch, 1926-28) und bildete sich dann selbständig
weiter. Daneben übte er Handwerk und Landwirtschaft aus.

Werke: Dr Wald (Holzschnitt-Zyklus mit hochdeutschen und alemannischen Versen,
1933); Hans Thoma, sein Leben, alemannisch erzählt; Hermann Burte, ein Versuch in
alemannischer Mundart; Des Menschen Los (Gedichte und Holzschnitte, 1974); S Chatze
striiche will verstände sii (Gedichte und Holzschnitt, 1974); Joh. Peter Hebel; Kalendergeschichten
; alemannisch verzeih (1974); alemannische und hochdeutsche Verse in Zeitungen
und Zeitschriften.

Stalter-Riotte, Sophia Charlotte; Bildhauerin
geb. Lörrach 2. August 1917; lebt in Lörrach
S. war Schülerin von Richard Bampi in Kandern.

Werke: Madonna; Klatschbase; Träumender Knabe am Brunnen (Zweibrücken);
u. a. m.

Stegemann, Dr. h. c. Hermann; Historiker, Journalist; Schriftsteller (Pseudonym:
H. Sentier)

geb. Koblenz 30. Mai 1870; gest. Merlingen (Schweiz) 8. Juni 1945

1906-08 war S. Kurkommissär in Badenweiler, ging dann als Redakteur der „Neuen
Konstanzer Abendzeitung" nach Konstanz und übte seine journalistische Tätigkeit in
Basel, Mülhausen/Elsaß und Bern aus. Eine besondere Zuneigung brachte er dem Elsaß-
Problem entgegen. Die Universitäten Freiburg/Brsg. und Frankfurt/Main verliehen ihm
die Ehrendoktorwürde. Er war Senator der Deutschen Akademie und Korrespondierendes
Mitglied der Preußischen Akademie. Außerdem wurde er mit der Goethe-Medaille für
Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet.

Werke: Theresle, die Wirtin von Heilbronn (Roman, 1910); Thomas Ringwald (Roman
, 1912); Daniel Jundt; Die als Opfer fallen; Die Krafft von Illzach (Trilogie, 1913);
Der gefesselte Strom (Roman, 1914); Geschichte des Krieges 1914-18 (4 Bände, 1918-21);
Der Kampf um den Rhein (1923); Das Trugbild von Versailles (1926); Wandlung (Roman
, 1927); Erinnerungen aus meinem Leben und meiner Zeit (1930); Der Krieg, sein
Wesen und seine Wandlung (1939/40); Ewiges Werden (Gedichte, 1941).

Stiefvatter, Otto; Flugpionier

geb. Müllheim 22. März 1890; gest. bei Jannewitz/Posen 5. Oktober 1914

Nach dem Besuch der Volks- und Realschule in Müllheim zog es St. in die Ferne.
Von 1904-06 absolvierte er eine Lehre in einem Fleisch- und Delikatessengeschäft in
New York. Von 1906 an war er auf Wanderschaft in den westlichen USA, u. a. als

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