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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 229
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0087
Stubenvoll, C. F.; Mundartdiditer

geb. Kandern (?); weiteres unbekannt

Werk: Fluri-Wilhelmi (Alemannische Gedichte und Prosa, 1864).

Stuckert, Ludwig Karl; Diakon, Lehrer; Schriftsteller

geb. Mannheim 10. September 1795; gest. Kork 28. Februar 1843

S. wurde 1819 Pfarrkandidat, war 1820 als Vikar und Präzeptor am Pädagogium
Lörrach tätig und 1831-35 Pfarrer in Hauingen.

Werke: Theodos Gericht (Drama, 1825); Gedichte (1828); Geisterstimmen. Lieder der
Andacht (1839); Sämtliche lyrische Gedichte (1844).

Studniczka, Hanns; Regierungsrat; Schriftsteller, Übersetzer

geb. Gernsdorf bei Wien (Österreich) 18. Juni 1891; lebt in Freiburg/Brsg.

Nach Ablegung des Abiturs an der Thomasschule in Leipzig studierte S. Rechtswissenschaft
und Philosophie in Freiburg/Brsg. und Leipzig. Nach zwei juristischen Staatsprüfungen
trat S. in den sächsischen Verwaltungsdienst ein, aus dem er 1933 als Regierungsrat
auf eigenen Wunsch ausschied. Lange Jahre hielt er sich in Italien auf, wo er
sich kunst- und literaturgeschichtlichen Studien widmete. Längere Zeit lebte er in Niederweiler
und schrieb dort einen Teil seiner Werke. 1964 wurde S. mit der Italienischen
Goldenen Kultur-Medaille ausgezeichnet.

Werke: Saturnische Erde - Stätten, Mächte und Männer Italiens (Roman, 1940);
Übersetzungen aus dem Lateinischen, Italienischen, Französischen, Englischen und Spanischen
, z. B. Torquato Tassos „Aminta", Sir Thomas Elyots „Boke named the Gover-
nour", Voltaires „Candide", dann vor allem das Hauptwerk des Moralisten Balthasar
Gracian „El Criticon", weiter Reto Bezzolas „Liebe und Abenteuer im höfischen Roman"
(1961) sowie (gemeinsam mit Karin v. Schab) S. de Beauvoirs „China" (1961) und (gemeinsam
mit W. E. Süskind) Hermann Melvilles „Piazza-Erzählungen" (1962).

Studniczka-Hecht, Ingeborg; Schriftstellerin

geb. Hamburg 1. April 1921; lebt in Freiburg/Brsg.

Nach Absolvierung der Mittleren Reife im Jahre 1936 veröffentlichte S. zahlreiche
Feuilletons in verschiedenen Zeitschriften und wurde ab 1956 freie Mitarbeiterin beim Südwestfunk
, später beim Süddeutschen Rundfunk, bei Radio Bremen und gelegentlich beim
Westdeutschen Rundfunk. Sowohl im Rundfunk wie auch als freie Mitarbeiterin der
Badischen Zeitung und (bis 1971) der Zeitschrift Baden-Württemberg bevorzugte sie
Stoffe aus der Geschichte des südwestdeutschen Raumes und gestaltete Porträts zahlreicher
Persönlichkeiten.

Werke: Wer war Dr. Faust? Betrachtungen über die historische Faustfigur (1965);
Staufen und der Obere Breisgau (Textredaktion; 1967); Heitersheim — Aus der Geschichte
der Malteserstadt (gemeinsam mit Karl Kraus-Mannetstätter; 1972); Münstertal/Schwarzwald
. Geschichte und Geschichten (Auswahl und Redaktion; 1974); zahlreiche heimatgeschichtliche
und erzählende Hörszenen und Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen.

Sturm, Ernst Friedrich; Professor; Schriftsteller, Übersetzer

geb. Hüsingen 23. März 1829; gest. Freiburg/Brsg. 10. Januar 1876

Nach dem Volks- und Bürgerschulbesuch trat S. in das Gymnasium Basel (1843)
und später in das Pädagogium Basel (1846) ein. 1847 besuchte er das Lyzeum in Freiburg/
Brsg. und nahm 1848 am Hecker-Zug teil. Danach studierte er Theologie, Philosophie,
Ästhetik, altdeutsche Grammatik und Physik zunächst in Bern (1851), dann in Freiburg
Brsg., wo er 1852 Mitbegründer der Burschenschaft „Teutonia" war. 1852-71 unterrichtete
S. als Privatlehrer in Lausanne und Nizza, war 1871-74 Lehrer an der Töchterschule
in Wiesbaden und ab 1874 Professor der französischen Sprache am Gymnasium in
Freiburg/Brsg.

Werke: Nachgelassene Gedichte und Ubersetzungen (aus dem Englischen, Flämischen,
Schwedischen u. a. Sprachen, herausgegeben von E. Keller, 1878).

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