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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 237
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0095
Wingert, Clemens; Pseudonym von Carl Cleiving (s. d.)

Winkler, Kurt; Dessinateur; Maler

geb. Reutlingen 10. Juli 1915; lebt in Zell (Wiesental)

Neben seinem Beruf als Dessinateur findet W. Zeit und Gelegenheit, als Maler zu
wirken.

Winter, Ludwig; Badischer Staatsrat, Staatsminister

geb. Prechtal 18. Januar 1778; gest. Karlsruhe 27. März 1839

W. war ein Sohn des von Müllheim stammenden und u. a. in Tannenkirch amtierenden
Pfarrers Joh. Georg W. Nach seinem juristischen Studium wurde W. 1800 Hofgerichtsadvokat
, 1805 Kirchenratsassessor und 1807 Regierungsrat und Mitglied des Oberkirchenrats
in Karlsruhe. Nach kurzer Tätigkeit als Stadtdirektor in Heidelberg (1814) wurde er
1815 Ministerialrat beim Ministerium des Inneren, 1821 Direktor der Evangelischen Kirchensektion
, 1822 Staatsrat und Mitglied des Staatsministeriums, 1824 Ministerialdirektor,
1831 Chef des Ministerium des Inneren und 1833 Staatsminister des Inneren.

Winterlin, Anton; Maler, Zeichner

geb. Degerfelden 15. Juni 1805; gest. Basel (Schweiz) 30. März 1894

W. kam als junger Zeichner nach Basel in die Birmann'sche Kunsthandlung, wo sich
unter dem Einfluß seines Meisters S. Birmann sein künstlerisches Können entfaltete. Von
1854 ab lebte er — zeichnend und kollorierend — still und zurückgezogen in Basel.

Werke: Acht Skizzenbücher (u. a. Ansichten von Rötteln und Degerfelden); zwei
Panoramen.

Wittmann, Dr. Otto; Professor; Geologe

geb. Heidelberg 23. März 1907; lebt in Lörrach

Nach dem Abitur in Ettenheim (1926) studierte W. Naturwissenschaften in Heidelberg
, Freiburg/Brsg. und Bonn. Nach der Promotion zum Dr. phil. nat. (Heidelberg, 1932)
trat er in den höheren Schuldienst, der ihn nach Lahr, Furtwangen und Lörrach führte, wo
er 1938-72 wirkte. Neben dem Schuldienst ist W. ständiger Mitarbeiter des Geologisdien
Landesamtes Baden-Württemberg. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Geomorphologie, Geologie
, und Landeskunde des Markgräflerlandes, die Tektonik des Oberrheingrabens und die
Geologie Mittelbadens (Lahr). 1973 wurde W. zum Ehrenmitglied der Geographisdi-
Ethnologischen Gesellschaft in Basel ernannt.

Werke: Geologisches Spezialkarte von Baden 1:25000, Blatt Lörrach (Nr. 152) und
Blatt Weil (deutscher Anteil, Nr. 164) mit Erläuterungen (1952); Geologischer Atlas der
Schweiz, Blatt Basel mit Erläuterungen (1970/71); ca. 80 Fachbeiträge in Zeitschriften und
Zeitungen; Mitarbeit an Kreis- und Ortschroniken.

Wocheier, Franz Salem; Pfarrer

geb. Ballrechten 31. Mai 1778; gest. Überlingen 8. Mai 1848

W. besuchte 1790-1802 die Klosterschule in Villingen und war dann Lehrer an der
gleichen Anstalt. Daneben betreute er den Filialort Pfaffenweiler seelsorgerlich. Nach
Aufhebung des Klosters wurde er Pfarrer in Kappel bei Freiburg/Brsg., dann Stadtpfarrer
in Thiengen/Klettgau (1817) und Stadtpfarrer in Überlingen (1820). Für den
Schulfonds dieser Stadt erbrachte er große finanzielle Opfer und schenkte ihr eine
Bibliothek von 10 000 Bänden. Junge Menschen, die den Pfarrberuf ergreifen wollten,
unterstützte er und beteiligte sich an den Reformbestrebungen seiner Zeit. Aus dem
näheren und weiteren Umkreis von Überlingen sammelte er einen großen Freundeskreis
bedeutender Männer um sich.

Wolfsberger, Fritz; Buchdrucker; Mundartdichter

geb. Müllheim 10. März 1902; gest. Müllheim 11. Februar 1959

Nach der Lehre als Schriftsetzer (1916-20) hielt sich W. längere Zeit in der Fremde auf.
Unter anderem arbeitete er als Musiknotensetzer in Lahr-Dinglingen. 1946 wurde er
Druckereileiter in Müllheim. Mit Gleichgesinnten gründete W. 1948 den Hebelbund
Müllheim und rief die Zeitschrift „Die Markgrafschaft" ins Leben. Von 1950 bis zu seinem
Tode bekleidete er das Amt des Hebel-Vogtes.

Werk: Zwische Blaue und Rhy (Alemannische Gedichte, 1956).

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