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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
37.1975, Heft 3/4.1975
Seite: 310
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1975-03-04/0168
Abb. 2: Neugestaltung von Brunnenrand
, Überdachung in Zusammenarbeit
mit Denkmalamt,
Gemeinde unter Baumeister Mutsch
Bad Krozingen (Aufn. W. Werth)

Vorkehrungen notwendig. Bei Anlegung des Panzergrabenabschnittes Norsingen —
Mengen 1944 wird ein 4 Meter tiefer Brunnen angeschnitten, der aus Kalkbruchsteinen
gemauert, wahrscheinlich römisch ist.

Dank der Bemühungen von Oberkonservator Dr. G. Fingerlin, des Verständnisses
der Gemeindeverwaltung und des besonderen Einsatzes von Baumeister
Mutsch konnte der Brunnen konserviert und als geschütztes Bodendenkmal
so der Nachwelt, auch über der Erde wieder sichtbar gemacht, erhalten
bleiben, wie Abbildung 2 es zeigt. Der Brunnenschacht wurde innen aus statischen
Gründen mit Mörtel ausgefugt, sein Rand aus alten Steinen wieder aufgemauert,
der Schacht durch ein Eisengitter gesichert und eine Überdachung nach römischen
Vorbildern, von Stefan Unser entworfen, in dauerhaftem Holzwerk ausgeführt.

Die nette Anlage, durch ein Mäuerchen mit zwei kräftigen Ruhebänken zusammengefaßt
, zu der noch einige gärtnerische Akzente kommen sollen, lädt ein,
neben der Hast der modernen Bundesstraße 3 zu verweilen und über das Gestern
und Heute etwas nachzusinnen.

Streit um den Blansinger Pfarrhausbrunnen (1830-1832)

Dr. Otto Wittmann, Lörrach

In den Archivalien des Gen. Land. Archivs Karlsruhe (361) findet sich ein
Faszikel, das im wesentlichen die wohl vollständigen Bezirksamts-Akten über
einen Streitfall enthält, der uns Einblick erlaubt in die Mentalität eines markgräflichen
Bauerndorfs, seine Rivalität mit dem nahen Filialort, die dadurch bedrängte

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