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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 4
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-01-02/0006
Merkwürdiges im Umbruch und Wandel der
Agrarwirtschaft im Markgräflerland der Regierungszeit
des Markgrafen Karl Friedrich (1746-1811).

Von Fr. S c h ii 1 i n

Entwicklung der ökonomischen Verhältnisse durch Gesetze

Die Darstellung der Zustände und Fortschritte in der Landwirtschaft unter dem
Einfluß der gesetzgebenden Reformen während der langen und ungewöhnlich
fruchtbaren Friedenszeit des Markgrafen Karl Friedrich möchte sich räumlich auf
das „Oberland",auf die bäuerliche Landschaft zwischen dem Rhein und dem
„Wald" beschränken. Hier im sog. „Rebland" der Rheinniederung und dem
Fruchtland der Hügelzone, einer gesegneten alten Kulturlandschaft, konnten sich
unter den günstigsten natürlichen und historischen Voraussetzungen die planvoll
gezielten Maßnahmen durch Gesetze und organisierte Hilfe erproben und verwirklichen
. Vor allem diente der vergleichenden Untersuchung das vordere Gebiet der
Oberämter Rötteln und Badenweiler mit den armen Uferdörfern, den wohlhabenderen
Orten auf der Niederterasse und der hügeligen Lößlandschaft. Aus
dem Hertinger Bann wurde ein sehr fruchtbarer Boden angezeigt, der 1776 aus
780 Jucherten „Leim-" (Löß-, Lieh-), 100 Juch. Letten-, 50 Juch. gemischter- und
10 Juch. Garten-Erde besteht. Während die Rheinorte im ständig bedrohten
Stromgebiet als „Habenichtse" nur spärlich Felder und Matten, kaum eine Ackernahrung
zwischen den wechselnden Ufern und dem Hochgestade zum Bau und
Ernten hatten, richteten sich ihre Mühen und Sorgen auf ihre Allmenden, das

Markt an der Autobahn (Luftaufnahme, 1975)

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