Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 1/2.1976
Seite: 177
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-01-02/0179
Dies alles führt sie in ihre Aufsätze, ihre Hörspiele und in ihre Gediente ein,
die ihrer Feder entfließen. In der Zusammenarbeit mit den Volkskundlern der
benachbarten Universitäten, im eigenen Forschen in alten Urkunden und Faszikeln,
die sie in den zugänglichen Bibliotheken und Archiven, aber auch an manchem
unerwarteten Ort findet, dringt sie immer tiefer in die Geschichte der geliebten
Heimat am Oberrhein ein. Über viele Jahre hinweg ist sie eine geschätzte Mitarbeiterin
des Rundfunks; im Kreise der Träger kulturellen Lebens dieses Raumes
wird ihr Wort gehört.

Neben dem Forschen und Suchen in der Geschichte stehen ihre Gedichte und
Erzählungen, in denen sie eigene Empfindungen, Begegnungen und Erfahrungen
mit Mitmenschen und Freunden wiedergibt. In diesen Tagen steht ein neues
Bändchen mit Gedichten von Paula Hollenweger ins Haus, das unter dem Titel
„Us em örgeli" bei Christian Frenzel in Neuenburg erscheinen wird. Das zunehmende
Alter belastet sie kaum, sie steht noch mitten im Leben ihres Dorfes, ihrer
alemannischen Heimat, des oberbadischen Landes, das zu schildern zu ihrem Werk
gehört. Die 1967 von der Gemeinde Hausen im Wiesental verliehene Johann-
Peter-Hebel-Plakette ist Zeugnis für die Anerkennung, die Paula Hollenweger
mit ihrer Arbeit gefunden hat und heute noch findet.

Anläßlich ihrer Geburtstagsfeier, welche die Gemeinde Müllheim und ihr Dorf
festlich gestaltet hat, überbrachte der Vorstand unserer Arbeitsgemeinschaft mit den
Grüßen und dem Dank ihrer Freunde und Mitarbeiter die Ernennung zum Ehrenmitglied
des Vereins.

Ehrung für Fritz Schülin

Anläßlich seines 70. Geburtstages im Oktober ernannte der Vorstand auch den
Mitarbeiter Fritz Schülin als Anerkennung für seine 40-jährige Tätigkeit in der
AG zum Ehrenmitglied.

NACHRUF

Friedrich Kuhn
t 5. Januar 1976

Im Alter von 80 Jahren starb im Lörracher Krankenhaus der aus Heidelberg
stammende, im Oberland und in der nahen Basler Landschaft weitbekannte, in der
Heimat kundige Oberschulrat i. R. Friedrich Kuhn. Über seinen Tod hinaus hat
sich Friedrich Kuhn mit zahlreichen, weit beachteten Arbeiten und Grabungen
der Frühgeschichte ein bleibendes Denkmal gesetzt. Ein halbes Jahrhundert lang
wirkte er, auch in Fachkreisen als ein sehr geschätzter Frühgeschichtler und war
als Denkmalpfleger auf diesem Gebiet im Kreis tätig. Mit seinem Namen verbunden
sind auch Aufdeckung und Freilegung mehrerer alemannischer Gräber,
etwa in Lörrach, Kirchen und Herten. Aus seiner rührigen Feder stammen
zahlreiche Beiträge aus der Frühgeschichte der Landschaft um Lörrach, auch als
Mitarbeiter in unserer Zeitschrift.

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