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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 3/4.1976
Seite: 319
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-03-04/0137
Vom Basler Hebelschoppen zum
„baslerischen Hebelmähli"

von Eduard Sieber

„Das schönste Denkmal und wie es kein anderer Dichter noch irgend ein Großer
dieser Welt gleich erhalten hat, ist nicht aus Erz und Stein. Es ist jenes
Einzigartige, das Hausener Hebelmähli". So urteilt Wilhelm Altwegg in seiner
Hebelbiographie.

Wie entstand dieses „Denkmal"? In der biographischen Einleitung zur fünfbändigen
Ausgabe von Hebels Werken, 1843, schreibt Albert Preuschen: „Hebel
hinterließ ein Vermögen von beiläufig 7000 fl. Da er nicht letztwillig darüber
verfügt hatte, ward sein Nachlaß zwischen seinen väterlichen und mütterlichen
Seitenverwandten geteilt. Der Gedanke an eine letztwillige Verfügung war ihm
jedoch nicht fremd geblieben, er hatte sich vielmehr oft mit dem Plane einer
Stiftung für Alter und Jugend seines Geburtsortes beschäftigt: den Greisen zu
Hausen sollte jeden Sonntag ein Schoppen Wein verabreicht werden, den armen
Schulkindern aber sollten die nöthigen Schulbücher angeschafft werden. Der Tod
überraschte ihn, ehe dieser Lieblingsgedanke zur That werden konnte".

Anlaß, sich an diesen Lieblingsgedanken Hebels zu erinnern, gab der bevorstehende
hundertjährige Geburtstag des Dichters am 10. Mai 1860. Die Schopf-
heimer Lesegesellschaft war vorangegangen und hatte bereits 1850 den 2. Stock
des Hebelhäuschens in Hausen erworben. Nun plante sie die Errichtung einer
Hebelstiftung, die eine Reihe von Liebeswerken im Sinne Hebels verwirklichen
sollte. Ein erster Schritt, Hebels nur in Gedanken erwogenes Testament wenigstens

Altes und neues \X'idmungsblatt der Basler Stiftung (Stadtarchiv Basel)

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