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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
38.1976, Heft 3/4.1976
Seite: 363
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1976-03-04/0181
1968 Hermann Schneider t, Basel

1969 Gertrud Fussenegger, Leonding bei Linz a. d. Donau

1970 Marie Luise von Kaschnitz t, Frankfurt/M.

1971 Lucien Sittler, Stadtarchivar, Colmar

1972 Pfarrer Kurt Marti, Bern

1973 Joseph Hermann Kopf, Wien/St. Gallen

1974 Gerhard Jung, Lörrach
1976 Andre Weckmann, Straßburg

2.) Die Hebeldankträger

von Werner Mennicke

Der Hebelbund Lörrach e. V. ehrt durch die Verleihung des Hebeldankes am
Abend des „Schatzkästleins" jeweils am Samstag nach Hebels Geburtstag, dem 10.
Mai, Persönlichkeiten, die sich für unsere Heimat besonders verdient gemacht
haben.

1949 erhielt den 1. Hebeldank: Adolf Glatttacker. Sein bedeutendes malerisches
Schaffen war wie die Werke Hebels inspiziert vom Reichtum unsrer Landschaft
und seiner Menschen. Manche Gedichte und Erzählungen Hebels hat er illustriert
und ein besonders gültiges Hebelbild geschaffen. Wir hätten ihn gerne mit dem
Hans-Thoma-Preis ausgezeichnet gesehen, da sein Werk auch heute noch weite
Resonanz findet.

1950 ging der Hebeldank an den großen Arzt und Menschenfreund Prof. Dr.
med. Hans Iselin in Basel. Gerade auch in Lörrach war er ungezählten Patienten
Arzt und Helfer.

Der Hebeldankträger des Jahres 1951 war Prof. Franz Philipp in Freiburg.
Seine Tonschöpfungen offenbaren den Reichtum seines inwendigen Wesens, ihre
Eigenständigkeit und das Feuer der Inspiration. Seine alemannische Heimat hat
er nie verleugnet. Seine geistlichen Werke wie seine Lieder werden von den
Chören unsres Landes bewahrt.

1952 wurde Maschinenfabrikant Hans Kaltenbach mit dem Hebeldank ausgezeichnet
. Durch die Erfindung und Konstruktion eines niedrigen Handwagens,
Rolli genannt, hat er vielen Familien unseres Kreises geholfen, die so dringend
erforderlichen Lebensmittel bei der prekären Ernährungslage in den Jahren nach
dem 2. Weltkrieg selbst von abgelegenen Dörfern und Höfen zu befördern.

Hebeldankträger des Jahres 1953 war Denkmalspfleger Julius Wilhelm in
Lörrach. Viele unersetzliche Kulturdenkmäler sind durch seine Initiative unserer
Heimat erhalten geblieben. Er hatte einen Blick für die kleinen und oft verborgenen
Schätze. Er hat hervorragende Renovierungsarbeit geleistet, die auch
heute noch richtungsweisend ist.

1954 ehrte der Hebelbund Alt-Bürgermeister Josef Pfeffer in Lörrach. Unvergessen
war geblieben, wie Josef Pfeffer in schweren Jahren die Geschicke der
Stadt Lörrach geleitet hat. Er gehörte zu den Gründern des Hebelbundes. Viele
kulturelle Vereinigungen unseres Landes verdanken ihm ihre Förderung.

1955 ging der Hebeldank an Prof. Dr. Adolf Strübe. Die Stadt Lörrach verdankt
ihm manches Werk, so das Ehrenmal auf dem Stadtfriedhof. Auch sind
viele seiner Gemälde im Besitz der Stadt und des Heimatmuseums. Als Bruder
von Hermann Burte fühlte er sich auch während seiner jahrzehntelangen Lehrtätigkeit
in Berlin seiner Heimat verpflichtet.

Ministerialrat Prof. Dr. Karl Asal in Freiburg i. Br. empfing den Hebeldank
des Jahres 1956. Es war dessen lebenslanges Anliegen, das vielfältige kulturelle
Schaffen im oberrheinischen Raum zu erfassen, zu fördern und Kontakte herzustellen
. Der Bund „Heimat und Volksleben" geht auf seine Initiative zurück.

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