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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 1/2.1977
Seite: 46
(PDF, 42 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-01-02/0048
7. Rapp, Alfred: Deutsche Geschichte am Oberrhein. Karlsruhe 1937. Obser Karl: Die
revolutionäre Propaganda am Oberrhein. ZGO NF 2, S. 199 ff. Härtle, H.: Von
Kopernikus bis Nietzsche. Deutsche Befreier europ. Geistes. München 1975. Außerdem
wurden die Kirchenbücher und OSB in Efringen, Mappach, Kandern, Lörrach,
Schopfheim, Grenzach, Tannenkirch, Auggen, Britzingen u. a. O. befragt.

Barth, Hans: Untersuchungen zur politischen Tätigkeit von Peter Ochs während der

Revolution und Helvetik. Jahrbuch f. Schweizer-Geschichte; 26; 1901.

Steiner, Gustav: Die Herkunft des Basler Staatsmannes Peter Ochs. Basler Stadtbuch

1960.

Dittler, Dr. Erwin: Karl und Dr. Sebastian Fahrländer von Ettenheim und die
revolutionäre Bewegung am Oberrhein. Die Ortenau 54. Jahresband 1974; S. 274 ff.

8. GLA 48/Conv. 918. Fase. 736. — Baden/Generalia 74/5001; 1796—1800.

9. GLA 74/6291; 1798—1804.

Die wesentlichen aktenmäßigen Stoffe für diesen Beitrag werden den Untersuchungs-
Protokollen lt. 8. und 9. verdankt.
10. Nachtrag: Nachdem ich als Verfasser meinen Beitrag über die verunglückten, revolutionären
Bestrebungen im Oberland in dem mir gestellten und verfügbaren Rahmen
des vorliegenden Heftes abgeschlossen und für den Druck vorbereitet hatte, erfuhr ich
zu meinem großen Bedauern — nun eben zu spät! — von der schon 1971 vollendeten,
aber unveröffentlichten Zulassungarbeit zur 1. Dienstprüfung des Lehrers Fred Hagemann
von Weil am Rhein über die „Freiheits- und Gleichheitsbestrebungen in der
Markgrafschaft Baden . .

Dieses umfassende auf — 171 Maschinenseiten — gefertigte Manuskript beruht
zunächst auf den meisten gleichen und wichtigsten Quellen, welche auch ich befragt und
zitiert habe. Während F. Hagemann seiner gestellten Aufgabe gemäß die größeren
Zusammenhänge über das Gebiet des Oberlandes hinaus, eingehender gesucht und geboten
hat, vermied ich, möglichst ohne Verletzung der von mir gestellten Aufgabe, die
bereits veröffentlichten Werk-Stoffe von Scheel (sh. oben 1), Obser (s. o. 7), mehr
als mir im ganzen erforderlich schien, zu zitieren, da ich mich ausdrücklich auf die
Frage nach den persönlichen Gründen des Aufbegehrens und dem Verlangen nach dem
Umsturz der bestehenden Verhältnisse der genannten und im Oberland heimischen
Persönlichkeiten aufgrund der vorhandenen Prozeßakten beschränkte. Dagegen greift
F. H. bei seinen interessanten Untersuchungen weiter aus und geht dabei vornehmlich
auf die Ursachen und Gründe des Mißerfolges im persönlichen Bereich wie im politischen
Wechsel und Wandel der nachrevolutionären Epoche Napoleons in Frankreich
und im Rheinbund ein.

Beim Lesen der vorliegenden Studie von Fred Hagemann bedauerte ich die zu späte
Begegnung mit dem Verfasser und seiner Arbeit, welche nochmals überarbeitet und
für den Raum in unserer Zeitschrift geraffter, anstelle meiner nun gebotenen Vorlage
gerne übernommen worden wäre.

Diese gleichzeitige Zweigleisigkeit bei der Vorbereitung von wissenschaftlichen Untersuchungen
erneuert den dringenden Wunsch unserer Arbeitsgemeinschaft nach möglichst
laufenden Voranzeigen von wertvollen Ergebnissen der Studenten in der Pädag.
Hochschule Lörrach, nicht allein wegen unvermeidlicher Doppelarbeit unserer Mitarbeiter
, sondern auch, um zu vermeiden, daß für unsere Aufgaben wertvolle Beiträge
in der Schublade vergessen werden und untergehen, damit leider auch angeregte und
eifrige Kräfte für unseren Nachwuchs in der Lehrerschaft eher zum Resignieren als
zum Weitermachen neigen werden. (F. Schü.)

Dagegen warnte Bundespräsident Scheel zur Eröffnung des Deutschen Historikertages
1976, „ein geschichtsloses Land und Volk zu werden" und ruft die verantwortlichen
Historiker auf: „Kümmern Sie sich um den Geschichtsunterricht in
unseren Schulen und fördern Sie ihn, damit in unserer Jugend die Geschichte
unserer Nation lebendig bleibt!"

(OVv. 23. 9. 1976)

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