Freiburger historische Bestände - digital

in Gegenwart Seiner königlichen Hoheit Monsignore Herzogs von Berry, des
Enkels Frankreichs (S. A. Royale Mgr. le duc de Berry, petit-fils de France);

im Auftrag und in Gegenwart seiner Hoheit Serenissime Monsignore Prinz von
Conde des Prinzen königlichen Geblüts von Frankreich, des Hochmeisters von
Frankreich und Oberbefehlshabers einer Division des französischen Adels (prince
du Sang royal de France, Grand Maitre et Commandant en Chef une division
de la Noblesse francaise);

und in Gegenwart Ihrer Hoheiten Serenissimes der Herren Herzöge von
Bourbon und Enghien, Prinzen des königlichen Geblüts von Frankreich;

war Monseigneur Prinz von Conde bei seiner Ankunft begleitet von seinen
Stäben und Adjutanten. Einen Teil seiner Armee (deren Rest auf Posten und in
Quartieren für die Bewachung des Rheins verblieben war) fand er, so wie er
befohlen hatte, in Schlachtordnung angetreten vor, auf drei Seiten ein Karree
bildend und in drei Linien wie folgt:

In der ersten Linie die französischen Edelmänner (Gentils hommes) von zwei
Bataillons adliger Jäger (Chasseurs Nobles)

Rechts und links im Zentrum des Korps die Artillerie der Adligen (artillerie
noble);

In der zweiten Linie die Infanterie-Abteilungen der Legion Mirabeau, Grenadiere
, Freiwillige, Jäger und Kanoniere;

Auf der linken Seite der Abteilungen die französischen und Schweizer Kompanien
, zur Bewachung des Artillerie-Parkes;

In der dritten Linie die Kavallerie der Adligen (cavalerie noble), die Kavallerie
der Söldner;

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