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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 1/2.1977
Seite: 132
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-01-02/0134
Aus der Geschichte der Klöster Rheintal bei Feldberg

und bei Müllheim

von Paula Hollenweger

Vom Gutshof „Rinidela" 774 zum Frauenkloster in Rheintal bei Feldberg
In einem reizenden abgelegenen Tal liegt der zu Feldberg gehörende kleine
Weiler Rheintal, heute noch, wie vor 1200 Jahren „Rindel" geheißen. Das
Örtchen liegt zwischen Feldberg und Lipburg am uralten Weg nach Badenweiler
und davon, wie auch von Müllheim, etwa *U Stunde entfernt. Das Tal wird von
einem kleinen Bach durchzogen, der dem engen Talausgang entlang bis zur einstigen
Vögisheimer Mühle „Mühlenbach" geheißen wurde und südlich von Müllheim
vom Klemmbach aufgenommen wird. In Rindel wurden von dem Bach bis in
unsere Zeit zwei, drei Fischweiher gespeist, der viel mehr Wasser führte, ehe von
einer Brunnstube oberhalb der fünf Häuser des Weilers das Wasser nach Feldberg
hinübergeleitet wurde; denn im Jahre 1774 ersuchte die Gemeinde Feldberg um
Genehmigung, das überflüssige Wasser von Rheintal nach Feldberg ableiten zu
dürfen ').

Der Bach mag dem erstgenannten Hofgut den Namen Rindel gegeben haben, der
von Rindel zu Rheintal wurde, mit dem Rhein, dem renus, aber gewiß nichts
zu tun hat. Die Wasserrinne, das Rinnsal, Rinntal, wurde fälschlicherweise zu
Rheintal.

Rheintal, „Rintel", bei Feldberg. (Aujn. Karl Rauch, 1940)
Die 3 ehemaligen Klosterhöfe. Vor diesen stand das Kloster der Zisterenserinnen mit einer
Kapelle, der hlg. Maria geweiht. Das Kloster wurde 1255 nach Müllheim verlegt. Vor dem

Blauen im Hintergrund der 60 Jucherten große Ebnet-Wald.

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