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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 311
(PDF, 36 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0105
Ein unterirdischer Stollen und Gang bei der »Vollenburg«
auf der Gemarkung Kleinkems

von Winfried Zwernemann

Kleinkems, in den Urkunden des Klosters St. Georgen 1086 als „Kambiz" erwähnt
, liegt am Westrand der Vorbergzone des Markgräfler Hügellandes gegenüber
der römischen Straßenstation und dem damaligen Brückenübergang über den
Rhein „Cambete". Der alte Ortskern ist eingebettet zwischen Rhein und Hochgestade
. Seine Gassen, übereinander ansteigend, werden von einer kleinen Kirche,
auf erhöhtem Sporn, überragt. Fischfang, Fährbetrieb, Weinbau und Bohnerz-
abbau spielten früher wirtschaftlich die wichtigste Rolle. Nach dem Bau der
Rheintalstrecke der Eisenbahn im letzten Jahrhundert hoben sich Handel und
Verkehr. Erst in neuerer Zeit wurde der Abbau des hier anstehenden Kalks
durch ein Zementwerk wichtige wirtschaftliche Grundlage für Ort und Umgebung
.

Südlich Kleinkems hat diese Zementindustrie das Landschaftsbild entscheidend
verändert. Hier stand etwa an der Stelle des Verwaltungsgebäudes der Portland-
Zementfabrik hoch über dem Ort die Ruine der Vollenburg auf einem Kalkfelsen.
Noch heute zeugt das gleichnamige Gewann von dem einstigen Vorhandensein
dieser Burg, deren Geschichte fast völlig im Dunkeln liegtEtwas weiter südlich,
am Rande des Wallistales erhob sich eine andere Burganlage, die um 1300 n. Chr.

I

Abgesprengter Rest
der Stollenöffnung
(Aufn. W. Zwernemann)

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