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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
39.1977, Heft 3/4.1977
Seite: 404
(PDF, 36 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0198
Max Rieple: Der Ton im Flötenrohr; Gedichte. 88 Seiten mit 10 Federzeichnungen von
Waltraut Frick-Kirchhoff. Leinen mit dreifarbigem Schutzumschlag DM 19,80.

Max Rieple, geboren am 13. Februar 1902 in Donaueschingen, begeht in diesem Jahr
seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß legt der Konrad Theiss Verlag eine Auswahl
von Rieples Gedichten, gewissermaßen eine Spätlese, vor.

Es sind Gedichte, die der Autor aus dem unmittelbaren Erlebnis, aus der Reflexion,
aus momentanen Impressionen oder malend und wortspielend geschrieben hat, mehr für
sich selbst als für die Öffentlichkeit. Um so mehr überrascht die Allgemeingültigkeit vieler
seiner poetischen Aussagen, beeindruckt die Bildhaftigkeit seiner Sprache, fasziniert die
kritische Reflexion seiner und unserer Umwelt, die aus seinen Gedichten spricht.
Waltraut Frick-Kirchhoff hat mit feinen Federzeichnungen das Bändchen bibliophil und
ansprechend illustriert.

Hedwig Salm: Wege und Brücken. Neue gesammelte alemannische Gedichte und Merksprüche
mit einem Nachwort von Willi Ferdinand Fischer und einem Wörterverzeichnis.
152 Seiten; Ganzleinen, 14,80 DM. Erschienen in der „Silberdistel-Reihe" Nr. 121 des
K. Schauenburg-Verlags Lahr.

Von den „Rosen im Heimatgarten" und den „Brunnen am Wege" führt uns nun die
hochbetagte Dichterin im Abendschein ihres erfüllten Daseins auf „Wege und Brücken"
zwischen ihrer Jugendheimat am Beleben in die Weite und auf die Höhe ihrer Weltschau,
ihrer Kunst, die sich in diesem Büchlein so wohltuend reif, reich und rein offenbart. Der
kritische Freund der alemannischen Dichtung ist deshalb beim einfühlsamen Lesen und
Verhalten auf verschiedenen Stationen am „Wege" und auf „Brücke", bei den „Stapfle"
beim „Denke un Bsinne" über die „Natur un Glichnis", den „Griff ins Lebe", sowohl über
den tiefsinnigen Gehalt der Gedichte ebenso überrascht wie über den natürlichen Fluß, die
Tiefe, Kraft und Musikalität der Sprache, die ohne Falsch und Fehl, ungezwungen aus dem
Geist und Wesen der begabten Dichterin, den hohen Sinngehalt der Gedichte mit der vollendeten
Form vortrefflich verbindet.

(Schülin)

Mitteilungen des Schriftleiters

Das nächste Heft 1978, H. 1/2, wird unter dem Titel „Mühlen an unseren Flüssen
und Bächen" in zwei Teilen vorbereitet:

1. unter Mühlen (Mahl-, öl-, Sägemühlen, Hanfreiben und Walken): Mühlen im
Kander-, Enge- und Feuerbachtal. Zur Vervollständigung sind noch Beiträge
über Wasserwerke im Wiesental, die noch nicht veröffentlicht sind, erwünscht
(mit Illustrationen). Termin der Vorlage 31. Dezember 1977.

2. Grundherrschaften im Markgräflerland, dargestellt anhand der überlieferten
Dingrodel des 14. und 15. Jahrhunderts. (Inaugural-Dissertation von Jürgen
Springwald, Grenzach; 1976)

Das andere Heft 1978, 3/4, wird die Sagensammlung vom Oberrhein „Der Wildbaum
" von Paula Hollenweger bringen. Dazu noch Beiträge über das heimische
Brauchtum im Jahreslauf (altes und neues, kirchliches und dörfliches im bäuerlichen
Jahr). Der Schriftleiter bittet daher schon heute um weitgestreute Beiträge im
Rahmen dieses Themas, vom Rebland wie vom Wald, die noch nicht veröffentlicht
sind. (Vorlage der Manuskripte bis Juni 1978).

(Schülin)

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1977-03-04/0198