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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 4
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0006
Mühlen im hinteren Kandertal

Die Tantenmühle und Taubenmühle in Malsburg
von Fr. Schülin

Nach Angaben des Bürgermeisters Breh von Malsburg-Marzell !) gab es im
hinteren Kandertal, in Marzell neben der Sägemühle, dem heutigen Sägewerk
Kiefer, noch eine Mahlmühle — heute das Haus Dreher —, die vermutlich früher
weiter südlich, in der Nähe der heute noch sichtbaren Reste einer Nagelschmiede
in der Stegmatt, betrieben wurde.

Etwa 250 Meter südwestlich von der Tantenmühle in Malsburg stand die sog.
„Ribi", eine mit Wasserrad angetriebene „Werg", (Hanf und Flachs) aufbereitende
Anlage, und noch weiter südlich die sog. Taubenmühle — Haus Nr. 32: Fritz
Homberger-Reif, deren Mühlenwerk, zuletzt nicht mehr betrieben, 1953 entfernt
wurde.

Die urkundlich gesicherten Angaben besitzt die Tantenmühle nun für 300 Jahre.
Wie eine Sperre liegt das in den letzten Jahren vergrößerte und modernisierte
Mühlengebäude quer vor der Talöifnung nach der schluchtartigen Enge zur breit
ausladenden Mulde mit ihren Streusiedlungen, Weilern und Höfen, wenigen
Ackerbreiten und Mattenstreifen an den mehr oder weniger steilen Hängen. Nur
widerwillig hatte sich der Wald von den Siedlern in der späteren Ausbauzeit auf
die Höhen des Sausenhard und der Sausenburg, auf der anderen Seite um die
Gleichen zurückdrängen lassen. Die Herren von Kaltenbach boten als Talvögte
den Rodungswilligen mit dem Land auch Schutz, gewisse Freiheiten, zuletzt auch

Die Tantenmühle in Malsburg


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