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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 1/2.1978
Seite: 45
(PDF, 40 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-01-02/0047
Eine Schiffsmühle mit 2 Wasserrädern zu Regensburg
Schiffsmühlen standen um 1800 in Rheinweiler und 1664 in Bellingen. (Sh. Das Mark-
gräflerland 1977; H. 1/2, S. 127 und OSB Kleinkems Farn. Nr. 376). Die Mühle in

Rheinweiler stand auf 2 Schiffen.

Das geschichtlich bewegte Leben wurde in Schliengen von
zwei herrschaftlichen Mühlen mitgestaltet

1. Die Freimühle

Die urkundlich erstmals im Jahre 1497 erwähnte „Freimühle", ehemals Murbacher
Besitz, im „D'Albeloch", oder wie der Ortsteil heute „gevornehmt", aber
historisch unbegründet, genannt wird, liegt im „St. Alban", am „Muchenbach",
in einer verengten Talmulde am östlichen Ausgang des Dorfes nach Mauchen hin.
Dort steht noch das Mühlenhaus, selbstbewußt und wohlgepflegt mit dem Gesicht
und Eingang gegen den stattlichen Hof zu. Die Treppe und die Türgewänder mit
der Jahreszahl 1607 neben dem Steinmetzzeichen offenbaren noch eindrucksvoll
das Gewese und Eigenleben dieser altehrwürdigen Mühle und seiner Bewohner,
aus deren Geschlecht auch die Vorfahren des Abtes Kaul von Haute-Rive be'\
Freiburg in der Schweiz mütterlicherseits abstammen. Nachdem die Mahlmühle
zuletzt ihren Kundendienst als Mühle aufgegeben hatte, preßte sie noch als
„alte öli" aus den köstlichen Nüssen, aus „Magsome", dem Mohnsamen und
dem „Lewat" (Rapssamen) das öl für die Haushalte, für die köstlich schmeckenden
„Brägel" und die täglich frischen Salate. Zur Erinnerung haben die Besitzer die
Ölmühle im Garten aufgestellt.

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