Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
40.1978, Heft 3/4.1978
Seite: 428
(PDF, 42 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-03-04/0214
Die Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland tagte am
23. April 1978 in Liel und Schliengen

von W. Oser

Die Veranstaltungen der Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland zeichnen sich
nicht allein durch ein besonderes Niveau aus, sie erschließen jeweils auch ein Stück
der Heimat. Diese Eindrücke ergänzen jeweils auch die Jahreshefte, die immer
bestimmte Themen erfassen und dadurch zu wertvollen Nachschlagwerken gestaltet
werden. Ein umfangreiches Programm bot die Frühjahrstagung, die ihren
Ausgang im Weindorf Liel nahm.

Nach der kurzen Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer übernahm Margot
Meyer aus Liel die Führung zu den zahlreichen historischen Plätzen und unterstrich
nicht allein deren Bedeutung in der Geschichte, sondern vermochte auch aus
einem fundierten Wissen heraus die Zusammenhänge zu erläutern.

Höhepunkte der Besuche wurden die alte Kapelle der Dorfkirche mit ihren
Fresken und Chorausmalungen und das Schloß der früheren Herren von Baden,
heute im Besitz von Dr. Brabender und seiner Frau, die kundig durch die Geschichte
des Schlosses und seine Wiederherstellung zu führen wußte, durch die nach
mannigfaltiger Zweckfremdheit aus dem Bau wieder ein Kleinod entstand, zugleich
ein Hort sinnvoll zusammengetragener Kunstwerke.

Vorsitzender Christian Martin Vortisch eröffnete die Jahreshauptversammlung,
an der sich wiederum eine Reihe von prominenten Altmitgliedern, darunter Pfarrer
Dr. Kurrus und Paula Hollenweger beteiligten.

Ein kurzes Gedenken erinnert an das Ableben der Mitglieder Fritz Gugelmeier
und Emil Scherr, das zum Jahresbericht überleitete, in dem Vortisch kurz die
Organisationsarbeit in den Vorstandssitzungen und einer Arbeitssitzung, gründlidi
die Arbeit an den Publikationen der Arbeitsgemeinschaft erläuterte, die im geschichtlichen
, topographischen und wirtschaftlichen Bereich der Markgrafschaft
wertvolle Unterlagen geworden sind.

Bereits vorbereitet werden Themen über den „Baubestand im Bauerndorf"
und Erneuerungen in verschiedenen Altstadtbereichen durch Rolf Brüderlin
(Schopfheim) sowie Wolf Hertel (Badenweiler). Der Kassenbericht von Herbert
Weis verriet die Vielfalt der Verpflichtungen, besonders durch die Herausgabe
der Hefte, die nur mit diversen Zuschüssen zu bewältigen sind. Weis erläuterte
das Finanzvolumen, das trotz momentaner Uberschüsse dazu zwingt, neue
Geldquellen zu erschließen, um die steigenden Aufgaben zu bewältigen.

Willy Oser übernahm die Entlastung des Vorstandes und die nachfolgenden
Wahlen, die keine personellen Veränderungen erbrachten. Nur Karl Leisinger
wurde als Archivar und Organisator neu hinzugewählt. Das Amt des Schriftführers
wird interimsmäßig besetzt und die Wahl des Protokollführers jeweils den
Versammlungen im Frühjahr und Herbst zugewiesen: Über die Zusammensetzung
des gesamten Vorstandes, Werbeausschusses und eines Werbeleiters entscheidet
die nächste Versammlung.

Soweit das Exkursionsprogramm festgelegt wurde, stehen als Ziele ein Besuch
der Hochburg bei Emmendingen, der Vogtsbauernhof bei Gutach und das Heimatmuseum
Ballenberg (Schweiz) in der Wahl. Die im Hinblick auf das 50jährige
Bestehen der Arbeitsgemeinschaft geplante Festschrift und die nächste Ausgabe der
Zeitschrift erfassen Themen über das Kleine Wiesental.

Bürgermeister Rübsamen entbot einen Gruß an die Versammlung und hielt ein
instruktives Referat über die Auswirkungen der Verwaltungsreform in seinem
Gemeindebereich, in dem sich fünf früher selbständige Gemeinden zusammen-

428


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1978-03-04/0214