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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 1/2.1979
Seite: 158
(PDF, 39 MB)
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(17) Altwegg, S. 36—39; vgl. auch Kully, S. 18.

(18) Längin (A. 1), S. 42.

(19) Neu (A. 4), 1 (1938), S. 241.

(20) Die Vakanz war eingetreten durch den Tod von Pfr. Tobias Grether (f 29. Juni
1782), dem eine längere Krankheit vorausging. Zur Vertretung wurde Kandidat
Ernst Ludwig Roth (geb. 1758 in Karlsruhe) von Buggingen her angewiesen, wohl
Ende März. Am 7. April hatte er bereits eine Visitation zu bestehen. Sein erster
Eintrag im Taufbuch ist vom 10. April 1782. Ende Okt. 1782 wurde Roth wieder
abgezogen (nach Weitenau). Sein letzter Kirchenbucheintrag erfolgt am 23. Okt.
Nun wurde der inzwischen ordinierte Hebel Verwalter, Hertingen liegt ja nur 2 km
von Tannenkirch entfernt. Die Wiederbesetzung der „erledigten" Pfarrei erfolgte
noch im Jahre 1782 mit dem seitherigen Pfarrer von Prechthal, Johann Georg
Winter, dem Vater des späteren badischen Staatsministers. Der Umzug geschah noch
vor Weihnachten 1782. Der erste Taufeintrag Winters erfolgte am 24. Dez. 1782.
Hebel hat also nur 2 Monate in Tannenkirch gewirkt. Längin (A. 1), Altwegg
(A. 3) und Zentner (A. 5) erwähnen die Tannenkircher Tätigkeit Hebels überhaupt
nicht, im Gegensatz zu Kully (A. 6), S. 18. Ablichtungen von Hebels Einträgen im
Tannenkircher Kirchenbuch verdanke ich Pfr. Herbert Michel in Bammental bei
Heidelberg, früher Tannenkirch.

(21) Altwegg (A. 3), S. 21.

(22) Neu (A. 4), 2, S. 93.

(23) Neu (A. 4), 2, S. 200.

(24) Neu, ebd., S. 388.

(25) Altwegg (A. 3), S. 68, 81, 217.

Das Markgräflerland in den Merian'schen Topographien

von Helmut Bender

Die Herausgabe Merianscher „Bodensee-Ansichten und -Beschreibungen" („Aus
den Topographien ausgewählt und in die Sprache unserer Zeit übertragen von
Helmut Bender", Konstanz [Stadler] 1979) mag verständlicherweise dazu angeregt
haben, auch einmal unser Markgräflerland nach diesen Abbildungen und
dazugehörigen Texten zu durchforsten. Gewiß konnte das Markgräflerland ebensowenig
wie die Landschaften rund um den Bodensee für Merian eine in sich
geschlossene topographische Einheit bilden — es muß vielmehr unserer Initiative
obliegen, die entsprechenden Passagen zu gewinnen und herauszustellen bzw. sie
in die Sprache unserer Tage zu übertragen. Wie Fritz Schülin in „Das Markgräflerland
" (Jgg. 1976; H. 1/2, S. 45, unter AI) aufgrund seiner bisherigen aktenkundigen
Erfahrungen vermerkt, tauchte der Landschaftsbegriff „Markgräflerland
" erstmals bei der Beschreibung von Land und Leuten des Oberlandes durch
den Landvogt Frh. von Reitzenstein (1792—1797) in den Quellen auf, nachdem
die Leute des Markgrafen schon 1444 als „Margrefische", im Jahre 1676 in Basel
als „Marggräver", im 18. Jahrhundert die Basler Residenz als „Markgräfler-Hof"
bezeichnet worden sind. — Nach Fecht umfaßte 1859 das sogenannte „Markgräflerland
" ziemlich genau die jetzigen Amtsbezirke Lörrach, Schopfheim und
Müllheim und bildete ehemals die eine Hälfte — die obere Markgrafschaft —
des Breisgaues.

Ein Glücksfall will es, daß die beiden für unser Vorhaben in Frage kommenden
Bände Schwaben und Elsaß mit zu den ersten Topographien gehören, die
Matthaeus Merian (* 1593 in Basel, | 1650 in Bad Schwalbach) herausgebracht
und die er deshalb auch noch weitgehend selbst vorbereitet und betreut hat. Die

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