http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-03-04/0087
sei schwer krank im Lörracher Krankenhaus. Es wurden keine Besuche mehr zugelassen
. Glattacker, seinem „Gnom und Racker", gelang es noch, ihn zu sehen,
und da sagte er zum „Dölfi", zum Vorbild des „armen Malers" im „Wiltfeber":
„So göhn diini Wurzle doch no tiefer as miini."
Am 21. März 1960 starb Hermann Burte und wurde — von Dankbarkeit und
Verehrung umgeben — von einem großen Freundeskreis zu Grabe geleitet. —
Schiller wurde einsam verscharrt.
Ein Leben im Dienste der bildenden Kunst, der bildnerisch-schöpferischen
Durchdringung der Heimat, der Landschaft und der Menschen um das Basler
Rheinknie und im Markgräflerland, war zu Ende.
Alban schickte ihm einen Nachruf ins Grab: „Seine Irrtümer — wer ist auch
frei von solchen — sind Wundmale, die ihn ehren, ja auszeichnen, denn nur mit
dem, der mutig ist, selbst auf die Gefahr des Irrtums hin, durch den kann es
weiter- und eben menschlich aufwärts gehen."
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