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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Heft 3/4.1979
Seite: 328
(PDF, 31 MB)
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Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979-03-04/0132
Folgendes Schema wäre hier angebracht:

Markgraflerland

Kanton

Hüningen

\

Bottmingen
Binningen <
Witterswil

Theru.il

Schönenbuch
Oberuil
Reinach
Pfeffingen

Birseck

Basel-Stadt

Exclave

Istein. Huttinnen. Weil Rhein

Istein. Huttingen. Weil. Riehen und Mutten/ sowie Neuwiller können als lexikalische Über-
gangsgemeinden bezeichnet werden.

Was die Mundarten der Regio voneinander unterscheidet, sind hauptsädilich
phonetische Merkmale. Ich habe mich damit nicht beschäftigt, es war nicht der
Sinn meiner Arbeit. Jedoch „Sprachgeographie in der Regio" könnte eine spätere
Dissertation heißen.

Mein größter Wunsch wäre, daß dank meiner Arbeit — die dazu beigetragen
hat einen kleinen Teil des Wortschatzes der Regio Basiliensis festzulegen — diejenigen
, die diese schöne Gegend kennen und lieben, nun von dem Reichtum, den
sie verbirgt, überzeugt sind, und, denjenigen, denen sie unbekannt ist, bewiesen
werden konnte, daß die Dreiländerecke ein Abbild ist von dem, was ein vereintes
Europa sein könnte: eine Einheit mit Rücksicht auf Besonderheiten und Eigenarten
.

Doch damit die Dreiländerecke weiter als Vorbild betrachtet sein kann, müssen
die Mundarten, die den Zement zur Einheit bilden, weiter fortleben und die
Kontakte zwischen Menschen dreier Zonen verschiedener politischer Angehörigkeit
erhalten und intensiviert werden. Wenn jenes Bewußtsein im Menschen
„ankert", kann man der Zukunft furchtlos ins Auge sehen, denn sagte nicht
Lina Ritter:

„Worum trennt uns e Rhi?
Aß mir zeige chenne,
Wie me Brücke baut."

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