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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 22
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2.2.7 Karl Seith

In Langensee im Kleinen Wiesental wurde Kar] Seith am 22. Dezember 1890
geboren. Nach dem Besuch der Oberrealschule in Freiburg entschloß er sich, den
gleichen Beruf wie sein Vater zu ergreifen und bezog das Lehrerseminar I in
Karlsruhe. 1909 begann er seine Laufbahn als Lehrer in Riegel am Kaiserstuhl
und kam dann bald nach Wieslet im Kleinen Wiesental. Dann mußte er am Ersten
Weltkrieg teilnehmen, in dem er zum Offizier befördert wurde. Nach seiner
Rückkehr wurde er in Hofen-Schlachtenhaus, Kreis Lörrach, eingesetzt, wo er begann
, den Heimatgedanken in Heimatabenden und Hebelfeiern in die Bevölkerung
zu tragen. Eine Studie über „Das Kloster Weitenau" eröffnete 1923 in der
„Badischen Heimat" den Reigen der Veröffentlichungen heimatgeschichtlichen
Inhalts. Karl Seith nahm damals neben dem Beruf ein Studium in Basel auf, wobei
sein besonderes Interesse den Fachgebieten Geschichte, Geographie, Deutsch,
Volkswirtschaft und Musikgeschichte galt. 1925 an die Gewerbeschule Schopfheim
versetzt, führte Karl Seith das Studium in Basel bis 1932 fort. Wichtigstes
Ergebnis dieser Weiterbildung und intensivster Archivarbeit in Basel, Freiburg und
Karlsruhe war die Arbeit „Das Margräflerland und die Markgräfler im Bauernkrieg
des Jahres 1525", die 1926 als Heft 28 der „Heimatblätter vom Bodensee
zum Main" erschien und von den Historikern der Universität Basel als dissertationsreif
angesehen wurde. Finanzielle Gründe verhinderten jedoch die Verwirklichung
dieser Möglichkeit einer akademischen Anerkennung seiner Arbeit.
Unermüdlich ging die Forschungsarbeit weiter. Ob in der Sonntagsbeilage „Feldbergs
Töchterlein", die das „Markgräfler Tagblatt" seinen Lesern in Schopfheim
und Umgebung allwöchentlich auf den Tisch legte, ob im „Basler Jahrbuch" —
immer waren die Arbeiten Karl Seiths Früchte eines ernsten und tiefschürfenden
Bemühens um geschichtliche Wahrheit und Klarheit.

Karl Seith

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