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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 25
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2.2.8 Ludwig Siefert

Am 3. Januar 1877 wurde Ludwig Siefert als Sohn eines Schreinermeisters in
Freiburg geboren. Nach wenigen Jahren zog es die Eltern nach Kippenheim bei
Lahr zurück, woher beide stammten. Nach der in Kippenheim und Euenheim
absolvierten Schulzeit besuchte Ludwig Sielert das Predigerseminar in Basel und
studierte dort sowie in Heidelberg Theologie. Von Basel aus scheint er das
Markgräflerland kennen und lieben gelernt zu haben.

Nach dem ersten (1903) und dem zweiten (1904) theologischen Staatsexamen
kam Ludwig Siefert als Vikar nach Baden-Baden, von dort nach seiner Eheschließung
(1907) als Pfarrer nach Sulzfeld im Kraichgau. Ins Markgräflerland
zog es ihn nach dem Ersten Weltkrieg. 1919 übernahm er die Pfarrei Grenzach.
Zum 500-jährigen Jubiläum der Kirche in Grenzach im Jahre 1926 zeichnete er
deren Geschichte auf und bewies im gleichen Jahr in seinem Aufsatz „Berühmte
Gäste aus Grenzachs Vergangenheit", daß das Dorf an der Grenze zwischen vorderösterreichischem
, markgräilichem und schweizerischem Gebiet als Ort der Begegnung
und des Aufenthaltes gleichermaßen beliebt und geeignet war.

1928 trat Ludwig Siefert die Nachfolge von Pfarrer Rudolf Faißt im damals
noch ungeteilten Pfarramt Schopfheim an. Durch ihn und die im gleichen Sinne
Wirkenden kam er 1929 in den Kreis der Heimatforscher und steuerte schon
dem ersten Jahrgang der neu ins Leben gerufenen Zeitschrift „Das Markgräflerland
" einen Aufsatz mit dem Titel „Was uns die Funde aul Grenzachs Boden
aus der Römerzeit erzählen" bei. Auch der Beitrag „Die Pest in Grenzach vor
dreihundert Jahren (1610 und 1629)" im dritten Jahrgang der gleichen Zeitschrift
schöpfte noch einmal aus den Forschungen, die Ludwig Siefert in seiner
Grenzacher Zeit betrieben hatte.

Pfarrer Ludwig Siefen

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