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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 27
(PDF, 19 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979/0029
und Hans Trenkle. Umfang oder Anzahl ihrer Beiträge kann und darf nicht der
Maßstab sein, an dem wir heute ihre Bedeutung messen. Alle Arbeiten haben
zwei Dinge gemeinsam: die Gründlichkeit der Quellenerfassung und die Klarheit
der Darstellung, die auch dem einfachen Mann in den Dörfern des Mark-
gräflerlandes verständlich ist. Diesen zwei Forderungen hatte sich die „Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland" von Anfang an unterworfen, damit aber sich
auch zugleich die Basis für wachsende Anerkennung seitens wissenschaftlicher Institutionen
ebenso geschaffen wie für die Wertschätzung im Kreise ihrer Freunde.

Auch aus der Gruppe der neuen Mitarbeiter im zweiten Jahrgang traten zwei
Autoren mit Veröffentlichungen hervor, die über den Rahmen der Zeitschrift
hinausgingen: D. Albert Ludwig mit dem Überblick über „Die Pfarrer des badischen
Oberlandes im 16. und 17. Jahrhundert" (1934) und Hans Trenkle mit der
„Heimatgeschichte der Gemeinden Obereggenen und Sitzenkirch sowie der Prop-
stei Bürgeln" (1930).

So mobilisierte die gemeinsame Arbeit an der Geschichte der Heimat immer
weitere Kräfte, und auch der dritte Jahrgang (1931/32) konnte wieder mit bisher
unbekannten Namen aufwarten: Johann Georg Behringer, Manfred Krebs,
Otto Rüdin, Karl Schneider und Dr. Hermann Vortisch.

Damit war aus der kleinen Gruppe von acht Gründungsmitgliedern innerhalb
der drei ersten Jahre schon eineinhalb Dutzend Autoren geworden und somit
etwa die Zahl erreicht, die in den „Blättern aus der Markgrafschaft" 1915 bis
1920/21 bzw. 1927 aktiv mitgewirkt hatte. Auch der Umfang des Leserkreises
blieb nicht hinter der Mitgliederzahl des Vorgängervereins zurück, sondern hatte
sie schon am Ende des ersten Erscheinungsjahres überflügelt und lag bei mehr als
500 Beziehern. So konnte der Start als geglückt angesehen werden.

3 Die Entwicklung bis 1945

Daß die Anfangserfolge der ersten Zeit kein Luftschloß waren, sondern Bestand
hatten, bewiesen die nächsten Jahre. Die Arbeit in dieser Epoche ruhte in
der Hauptsache auf zwei Schultern, nämlich auf denen des Schriftleiters Karl
Seith, der neben der Herausgabe der Zeitschrift auch die Frühjahrs- und Herbstversammlungen
vorzubereiten und zu leiten sowie daneben den gesamten
Schriftwechsel zu führen hatte. Für den Bereich des Rechnungswesens stand ihm
als Helfer zunächst Ernst Sutter zur Seite, der schon im „Historischen Verein für
das Markgräflerland" für geordnete Finanzen gesorgt hatte. 1933 übergab er
diese Aufgabe altershalber an Emil Walter, dessen plötzlicher Tod im Oktober
1941 die Neubesetzung des Rechneramtes notwendig machte. Der Nachfolger
Richard Katz führte die Finanzgeschäfte ebenfalls bis zu seinem Tode im März
1943. Ihm folgte Karl Jakobi, der die Verrechnung bis 1949 durch schwere Jahre
hindurch leitete.

3.1 Die Versammlungen 1930 — 1943

Schon auf der Gründungsversammlung am 3. April 1929 war in Haltingen der
Beschluß gefaßt worden, sich in jedem Jahr zweimal zu versammeln. Mehrere
Absichten standen dahinter. Zunächst wollte man sich untereinander näher kennen
lernen und seine Gedanken über die gemeinsamen Arbeitsziele austauschen.
Darüber hinaus sollte Rechenschaft über Erreichtes abgelegt und Ausschau auf
zu Leistendes gehalten werden. Schließlich galt es auch, neue Freunde zu gewinnen
. Grundsätzlich sollte nicht an einem feststehenden Ort getagt werden, sondern
man war der Ansicht, die Arbeit überall — auch in kleinen und abgelegenen
Orten — bekannt zu machen. Deshalb war auch stets ein öffentlicher Vortrag
über ein Thema aus der Ortsgeschichte des jeweiligen Tagungsortes vorgesehen
.

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