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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 44
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rische Grenze und ihre Entstehung". Aber auch Fritz Schülin („Die Flurnamen
der Gewanne Istein und Huttingen"), Karl Seith (u. a. „Die Weitenauer Klostermühle
"), Eugen Eble („Wittlingen im 18. Jahrhundert") und einige weitere treue
Freunde waren vertreten. Eine getrennt gelieferte Bezieherliste nach dem Stand
vom 1. April 1952 wies 452 Bezieher der Zeitschrift auf.

Im 15. Jahrgang (1953), der mit zwei Heften und 87 Seiten hinausging, waren
seit langer Zeit einmal keine neuen Mitarbeiter vertreten. Aber auch das, was
August Göller über „Zünftiges aus dem ehemaligen Zunftbezirk Schönau im
Schwarzwald (1830 — 1862)" zu berichten wußte oder Hermann Jacob über
„Die Erbhuldigung im badisch-durlachischen Oberland im Jahr 1738", fand
neben anderen Beiträgen interessierte Leser.

Auch der 16. Jahrgang (1954) mit zwei Heften, 84 Seiten und der beigelegten
Festrede von Otto Reinacher zum 75. Geburtstag von Hermann Burte brachte
nur bekannte Namen. Karl Seith blickte auf „25 Jahre Arbeitsgemeinschaft zur
Pflege der Heimatgeschichte des Markgräflerlandes" zurück. Eduard Böhler
führte die Leser in die „Frühgeschichte von Schönau", Albert Eisele gab eine Übersicht
über „Die Entwicklung der Papierfabrikation in Kandern", um nur einige
Beiträge aufzuführen und ohne den Wert der Arbeiten von A. Baumhauer, A.
Göller, A. Feßler, E. Grether und W. Zentner schmälern zu wollen. Ein Inhaltsverzeichnis
der Jahrgänge 11 bis 15 mußte als Ersatz für die früheren Registerhefte
, deren Drucklegung zu aufwendig war, genügen.

Umfangreicher fiel wieder der 17. Jahrgang (1955) aus: seine zwei Hefte
enthielten 124 Seiten. Allerdings mußte dafür der Jahresbeitrag auf 5,50 DM erhöht
werden. Die Zahl der Leser sank auf 437, also 15 weniger als 1952, was
aber wohl kaum auf die Erhöhung der Bezugsgebühr, sondern mehr auf Abgänge
durch Tod oder Wegzug zurückzuführen war. Ein volkskundliches Thema behandelte
Ida Preusch-Müller (1889 — 1974): „Alte Markgräfler Versli". In den
Markgräfler Jahrbüchern kam sie mit ihren feinfühligen Gedichten noch mehrfach
zu Worte. Aloys Ehrlich mit seinem Bericht über „Mittelalterliche Funde in
der Kirche in Obertüllingen" und Fritz Schächtelin mit dem Beitrag über „Die
Ausgrabungen auf der Neuenburg bei Kleinkems" spannten den Bogen über
einen weiten geschichtlichen Zeitraum und stellten sich erstmals den Lesern vor.
Wie dieser Jahrgang — und wohl schon so mancher zuvor — nicht nur in der
Heimat, sondern auch in weiter Ferne Freude bereitete, zeigt ein Brief aus Port
Richmont, Kalifornien (USA): „Während ich mich gestern bereit machte, Dir
einige Zeilen zu schreiben, traf das wundervolle Heft ,Das Markgräflerland' bei
mir ein. Ich blieb bis zwei Uhr früh auf und las mit großem Interesse und recht
bedächtig . . . Ich kann Dir für dieses Heft nicht genug danken; es ist für jedermann
spannend und bringt mich der alten Heimat wieder näher. Ich werde es
auch meinem Jugendfreund in Los Angeles zu lesen geben bei meinem nächsten
Besuch nach den Feiertagen." Konnte sich eine Zeitschrift ein schöneres Echo
wünschen?

Unter dem altvertrauten Titel, aber mit neuem Herausgeber stellte sich der
18. Jahrgang (1956) vor: „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland für Geschichte
und Landeskunde" hieß es von nun an. Mit 190 Seiten wurde der zwei Hefte
umfassende Jahrgang der bisher stärkste. Und neue Namen wies das Inhaltsverzeichnis
auch wieder auf als Zeichen dafür, daß das Interesse an der Mitarbeit
wuchs. Leo Beringer stellte „Geschlechts- und Flurnamen im hinteren Wiesental"
vor, Emil Schwarz steuerte „Sagen aus Gresgen" bei, und Jürgen Tacke brachte
seine „Studien zur Agrarverfassung der oberen badischen Markgrafschaft im 16.
und 17. Jahrhundert", eine Dissertation, zur Kenntnis. Außerdem war auch Konstantin
Schäfer mit seinem Beitrag „Mathias von Neuenburg" vertreten und
führte damit den Beweis, daß der Schriftleiter der Zeitschrift „Die Markgrafschaft
" durchaus sich auch in der Zeitschrift „Das Markgräflerland" zu Wort
melden konnte und keinerlei Aversion zwischen beiden bestand.

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