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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 45
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Der 19. Jahrgang (1957) fiel mit 124 Seiten wieder etwas schwächer aus,
brachte aber recht gehaltvolle Beiträge neuer Mitarbeiter wie etwa den Aufsatz
von Ernst Schneider „Über die Aufhebung der im Wiesenkreis befindlichen sog.
Nebenkirchen und Kapellen während der Aufklärung" oder die Abhandlung
von Dr. Herbert Berner zum Thema „Lörrach im 18. und 19. Jahrhundert".
Als Neuling erschien auch Johannes Helm, der die Leser über „Ur- und frühgeschichtliche
Funde im Landkreis Müllheim" unterrichtete. E. Böhler, A. Baumhauer
, A. Feßler, K. Schäfer und der unermüdliche Karl Seith waren weitere
Autoren dieses Jahrganges.

Knapp bemessen war der Umfang des 20. Jahrgangs (1958) im Hinblick auf
den in Vorbereitung stehenden Jahresband für 1959 (s. u.). Nur 76 Seiten hatten
beide Hefte zusammen. Otto Deisler (1886 — 1970) stellte sich mit seinem Beitrag
über „Die Landeshoheit des Dorfes Inzlingen" den Lesern vor. Eine ganze
Reihe von Buchveröffentlichungen von ihm — beginnend 1911 — lag schon
vor, u. a. „Eichsei. Aus der Vergangenheit der Pfarrei" (1956); weitere folgten:
„Geschichte von Inzlingen" (1958) und „Aus alten Zeiten. Lörrach-Stetten. Ein
Beitrag zum Jubiläum 763 — 1963" (1963). Die Gemeinde Inzlingen ernannte
ihn zu ihrem Ehrenbürger.

Der 21. Jahrgang (1959) erschien als Jahresband mit 326 Seiten, 13 Bildtafeln
und zwei Faltplänen. Infolge der Mehrkosten des Druckes kam er auf 8,— DM
zu stehen. Elf Mitarbeiter hatten sich zusammengefunden, um die „Ortsgeschichte
von Egringen" aufzuzeigen. Dr. Otto Wittmann bearbeitete „Die Gemarkung
Egringen in geologischer, morphologischer und hydrologischer Hinsicht". „Aus
der Ur- und Frühgeschichte" berichtete August Eckerle, ergänzt durch Albert
Eiseies Zusammenstellung der „Funde der Bronze- und Eisenzeit. Kelten, Römer
und Alemannen". Dann stellte Karl Seith die „Reichs- und Landesgeschichte in
ihrer Wirkung auf Dorf und Landschaft" dar und beschäftigte sich außerdem mit
der „Geschichte des Egringer Dinghofs des Großen Spitals zu Basei". Hermann
Kübler betrachtete „Die letzten 50 Jahre" und das „Egringer Brauchtum". Fritz
Schülin trug den umfangreichsten Teil bei: „Die Wirtschafts- und Bevölkerungsgeschichte
der Gemeinde", ein Beitrag, den er später selbst einmal als sein „Gesellenstück
" bezeichnete. Abrundend folgten Aufsätze von Oskar Erb über die
„Baugeschichte des Egringer Schulhauses und Lehrerfolge", von Wilhelm Landes,
der „Von Glaube und Kirche in der Geschichte unseres Dorfes" zu berichten
wußte, und von Dr. Elans Reinhardt, der den „Kelch von Egringen" als ein Meisterwerk
mittelalterlicher Goldschmiedekunst vorstellte. Zahlreiche Zeichnungen
von Ernst Grether und Dr. Fritz Fischer lockerten den Text auf.

Eine Stellungnahme der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-
Württemberg vermag zu zeigen, welchen Anklang das Gesamtwerk dort fand
und sicher nicht nur dort: „Insbesondere die Beiträge über die Wirkungen der
Reichs- und Landesgeschichte auf Dorf und Landschaft sowie über den Spitalhof
verbinden, wie uns scheint, in mustergültiger Weise solide wissenschaftliche Quellenarbeit
mit ansprechender, gemeinverständlicher Darstellung für weite Leserkreise
... Es ist sehr zu wünschen, daß das beispielhafte Buch in der Nachbarschaft
bald gleichartige und gleichwertige Nachfolger finden möge."

Den Normalumfang mit 92 Seiten in zwei Heften wies wieder der 22. Jahrgang
(1960) auf. Auch er konnte mit neuen Namen in der Autorenliste aufwarten
. Paula Hollen weger stellte zunächst in ihrem ersten Beitrag fest: „Die
Klopfsäge klopft noch immer"; außerdem beobachtete sie, wie und wo „Der
letzte Köhler im südlichen Schwarzwald" arbeitete. Neben ihren insgesamt 16
Beiträgen in der Zeitschrift „Das Markgräflerland", die sie im Laufe der Jahre
veröffentlichte, und neben ihrer Mitarbeit in den Markgräfler Jahrbüchern
brachte sie zwei Bändchen ihrer alemannischen Gedichte heraus, nämlich (1965)
„Markgräflerland, du Land am Rhii" und (1975) „Us em örgeli", dann ein Buch
mit heiteren und ernsten Erzählungen (1977): „Brot und Wein vom Oberrhein",

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