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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 51
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Auch die Herbstversammlung 1963 wurde noch einmal als reine Mitarbeitertagung
angesetzt, zu der sich die Heimatfreunde am 17. November in Lörrach
trafen. Hauptsorge war es, die Forschungsarbeit weiter voranzutreiben. Aus den
Berichten der Anwesenden ging hervor, daß sowohl die Arbeit an Ortschroniken
wie an den Monographien über den Isteiner Klotz und das Wiesental voranschritten
. Auch kleinere Beiträge waren in Vorbereitung. Der neue Schriftleiter
hatte im Sommer 1963 eine größere Werbeaktion durchgeführt und konnte
erfreulicherweise den Zugang von 135 neuen Beziehern (darunter zwölf Gemeinden
) berichten. Außerdem hatte er ein Personen- und Ortsregister für die
nun insgesamt 25 Jahrgänge der Zeitschrift „Das Markgräflerland" in Angriff
genommen.

Die Frühjahrsversammlung 1964 wurde wieder in altgewohnter Weise „draußen
im Lande" abgehalten. Am 1. März trafen sich Mitarbeiter, Freunde und
Gäste in Heitersheim. Bürgermeister Späth und Hans Fünfgeld waren kundige
Führer bei der Ortsbegehung, die in der Rheinebene bei Schacht III des Kaliwerks
Buggingen begann und im Malteserschloß endete. Ein gut besuchter Vortragsnachmittag
stellte „Die Geschichte der Stadt Heitersheim von den Anfängen
bis zur Säkularisation", erarbeitet von Hans Fünfgeld, und das Referat des
Bürgermeisters über „Die Struktur der Stadt Heitersheim in der Gegenwart" als
ausgewogene Teile eines lebensvollen Ganzen nebeneinander. Stadtpfarrer Schäfer
ergänzte die Vorträge mit launig kommentierten Lichtbildern, Paula Hollen-
weger trug Proben ihrer alemannischen Gedichte vor, und der Männergesangverein
Heitersheim ließ es sich nicht nehmen, mit seinen Liedvorträgen zum
guten Gelingen der Tagung beizutragen. — Die Herbsttagung am 8. November
1964 in Lörrach gab Gelegenheit, die Weiterentwicklung der Arbeit zu besprechen
. Die Vorarbeiten zum Personen- und Ortsnamenregister hatte Johannes
Helm so weit vorangetrieben, daß man Finanzierungsmöglichkeiten für die
Drucklegung des über 700 Seiten starken Manuskriptes erwägen konnte. Der
vor Jahresfrist gemachte Vorschlag, eine Fotokopie der im Generallandesarchiv
Karlsruhe aufbewahrten „Leutrum'schen Handschrift", eines der wichtigsten
Dokumente aus dem Makgräflerland, anfertigen zu lassen, war aufgegriffen worden
. Noch war die Finanzierung nicht gesichert, aber der Schriftleiter gab der
Hoffnung Ausdruck, bei der nächsten Tagung bereits konkrete Angaben machen
zu können. Um die Halbjahreshefte der Zeitschrift eventuell als thematische
Einheiten erscheinen lassen zu können, müßte eine größere Anzahl von Arbeiten
zur Auswahl und Zusammenstellung vorliegen. Die Mitarbeiter wurden gebeten
, auch nach jüngeren Kräften Ausschau zu halten, die eventuell an die Forschungsarbeit
herangeführt werden könnten.

Im Frühjahr des Jahres 1965 kam die Arbeitsgemeinschaft am 1. Mai in Grenzach
zusammen. Dr. Erhard Richter hatte die Tagung gründlich vorbereitet und
führte die Teilnehmer am Vormittag durch den Ort. Den Nachmittag füllten
zwei Vorträge von Dr. Richter über „Die Siedlungsgeschichte unserer engeren
Heimat im Spiegel der Orts- und Flurnamen" und von Bürgermeister Bertsch
über „Gegenwartsprobleme der Gemeinde Grenzach". Musik- und Gesangverein
umrahmten mit ihren Darbietungen die gut besuchte Veranstaltung. — Die
Herbstversammlung am 21. November 1965 in Lörrach galt Berichten über den
Fortschritt der laufenden Projekte. Spenden aus Kreisen der Industrie und ein
namhafter Zuschuß aus der landesweiten Sammlung zum „Tag der Heimat" hatten
erlaubt, die Fotokopierung der Leutrum'schen Handschrift in Auftrag zu
geben. Dr. Erhard Richter gab Pläne über die Gründung einer „Arbeitsgemeinschaft
Freilichtspiele und Schloßkonzerte Burg Rötteln" bekannt, die allgemein
begrüßt wurden. In Zell im Wiesental war das Zusammentreten eines Arbeitskreises
von Heimatfreunden ins Auge gefaßt worden. Dem Initiator Pirmin
Rottler wurde empfohlen, eng mit der „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland"
zusammenzuarbeiten.

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