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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 57
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von Bürgermeister Denzer und Dr. Otto Wittmann sachkundig geleitet, zeigte
Vielfalt und Eigenart der Fischinger Gemarkung auf. Eine kurze Erörterung interner
Fragen schloß die Tagung ab.

Mit einer Arbeitstagung am 20. Januar 1973 in Tannenkirch begann das nächste
Jahr, wie es mit einer gleichartigen Veranstaltung am 8. Dezember 1973 in
Lörrach abgeschlossen wurde. Dazwischen lagen die traditionellen Versammlungen
im Frühjahr und im Herbst. Als Ort der Frühjahrsversammlung war Riehen
gewählt worden. Daß dies seinen besonderen Grund hatte, stellten die Heimatfreunde
beiderseits der Grenze am 20. Mai 1973 bald fest, als sie sich der Führung
von Dr. Giger und Gerhard Moehring in zwei Gruppen anschlössen, um die
steinernen Zeugen ehemaliger und heutiger Besitzrechte in Wald und Feld aufzusuchen
. Dem gleichen Thema galt auch der Hauptpunkt der nachmittäglichen
Veranstaltung. Dr. Giger erläuterte ebenso fachmännisch wie humorvoll „Grenzen
und Grenzsteine um Riehen" und erntete reichen Beifall. — Im Hinterhag,
dem Talgebiet des Angenbachs, der bei Marnbach in die Wiese mündet, und in
Ehrsberg versammelten sich die Mitglieder und Freunde der Arbeitsgemeinschaft
am 7. Oktober 1973. Schlechtes Wetter zwang den verantwortlich Zeichnenden
Hans Beidek, das kleinere der beiden vorbereiteten Programme anzubieten. Was
Nebel und Regen verhinderten, nämlich einen Eindruck dieser Landschaft zu
gewinnen, wurde durch launig erläuterte Farblichtbilder ersetzt. Als sich gegen
Abend der Himmel freundlicher zeigte, konnte der Klopfsäge im Tal des Küna-
baches noch ein Besuch abgestattet werden.

Ein Vortragsprogramm im Herbst und Winter 1973/74, in Riehen und Lörrach
im Austausch zwischen Heimatfreunden diesseits und jenseits der Grenze
geboten, führte Dr. Hans Adolf Vögelin mit dem Thema „Die Schweiz und die
Vorgeschichte der 1848er Revolution", Dr. Rudolf Moosbrugger „Auf den Spuren
des frühen Christentums in der Schweiz" und Michael Raith mit Betrachtungen
„Zur Bevölkerungsgeschichte in Riehen" nach Lörrach, während Christian
Martin Vortisch über „Die Landtagsverfassung der Markgräfler Bauern seit
dem 15. Jahrhundert", Dr. Annemarie Fleimann über „Historische Denkmäler
in Lörrach und Umgebung" und Gerhard Moehring über „Die 1848er Ereignisse
in Lörrach und Umgebung" in Riehen referierten. Sicherlich trug auch dieser
Gedankenaustausch zur Vertiefung heimatlicher Bemühungen und zu ihrem
Hereinwirken in die Gegenwart bei.

Das Jahr 1974 brachte drei Tagungen. Die Frühjahrsversammlung fand am
5. Mai 1974 auf Schloß Bürgeln und in Schliengen statt. Nach der Besichtigung
des Schlosses sprach Dr. Hugo Ott über „Neue Forschungen zur Frühgeschichte
der Propstei Bürgeln". Der Nachmittag galt dem Gedankenaustausch über den
Beitritt der „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland" zum Kulturring Oberrhein
sowie der Nachwahl eines Schriftführers, die auf A. Vögtlin fiel. Als Beirat für
genealogische Fragen wurde Rolf Eilers berufen, auf einer Vorstandssitzung am
20. Juni 1974 als Beirat für Ur- und Frühgeschichte Johannes Helm. — Die Arbeitstagung
am 28. September 1974 in Lörrach befaßte sich mit der Gestaltung
der nächsten Hefte der Zeitschrift „Das Markgräflerland" sowie mit der Aufstellung
weiterer Arbeitsziele. — Am 20. Oktober 1974 kamen die Heimatfreunde
zur Herbstversammlung nach Britzingen. Neben einer großen Zahl von
Gästen aus nah und fern konnte auch das 1000. Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland" begrüßt werden. Dr. Fritz Fischer, seit langem aktiv in
der Heimatforschung tätig und treuer Berater in manch sorgenvoller Situation
, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Eine Wanderung führte dann durch die
nähere Umgebung des Weindorfes. Den Nachmittag leitete eine Weinprobe ein,
zelebriert durch Ortsvorsteher G. Imgraben. Darbietungen des Musikvereins
und der Chorgemeinschaft Britzingen, die schon das vormittägliche Beisammensein
verschönert hatten, umrahmten den Vortrag von Rolf Eilers über „Demografische
und soziologische Aspekte der Britzinger Ortsgeschichte".

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