Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
41.1979, Sonderdruck, Unsere Autoren und deren Beiträge 1929-1978.1979
Seite: 67
(PDF, 19 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979/0069
spiel zu „Wir glauben all an einen Gott" erklingen. Schließlich trägt in Vogelbach
Günter Kempf die „Toccata in e-Moll" und die Partita über „Was Gott tut,
das ist wohlgetan" von Johann Pachelbel (1653 — 1706) vor. Die von Jacques
Hauser gestaltete Hülle zeigt die Georg-Markus-Stein-Orgel in Schopfheim, Aufnahmeleitung
und Schnitt besorgte die Firma Kaiser-Electronic, Basel.

Heimisches Kunsthandwerk kam in Form eines handgedrehten Weinkruges
aus der bekannten Kunsttöpferei Kerstan, Kandern, in die Hand der Mitglieder
der „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland". Dem „Chrüsli" oder „Chriegli" mit
seiner gefälligen schlanken Form und seiner Goldstaub-Eisenglasur ist das Wappen
des Markgräflerlandes in hellerem Ton aufmodelliert, wie es auch auf dem
Innentitel der Zeitschrift „Das Markgräflerland" abgebildet ist. Das kleine
Kunstwerk hat überall großen Anklang gefunden.

Ein Satz von sechs alten Stichen in Postkartenformat mit Motiven historischer
Bauwerke aus dem Markgräflerland bot eine willkommene Gelegenheit, Grüße
an Freunde und Bekannte mit einem schlichten Hinweis auf die Heimat und ihre
Schätze zu verbinden. Auch so konnte ein kleiner Beitrag zum großen Ziel geleistet
werden.

8 Die Mitglieder

Ob eine Vereinigung von Menschen gleicher Interessenrichtung Anklang findet
oder nicht, spiegelt sich am deutlichsten in den Zahlen ihrer Mitglieder. Der
„Historische Verein für das Markgräflerland" begann seine Aktivitäten 1913 mit
knapp 200 Mitgliedern und konnte diese Zahl bis 1920/21 auf rund 500 steigern.
Mit diesem Mitgliederstand konnte die „Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland
für Geschichte und Landeskunde" 1929 ihre Arbeit aufnehmen, ohne daß eine
besondere Werbung hätte erfolgen müssen.

Die weitere Entwicklung sei an einigen Jahreserhebungen aufgezeigt:

1930 500 Mitglieder,
1935 522 Mitglieder,
1940 600 Mitglieder,

d. h. es war in diesen zehn Jahren ein leichtes, aber stetiges Anwachsen zu
beobachten.

Aus der Zeit nach dem Wiederbeginn im Jahre 1950/51 verdeutlichen folgende
Zahlen den Verlauf der Mitgliederbewegung:

1951 479 Mitglieder,

1955 437 Mitglieder,

1960 441 Mitglieder,

1965 641 Mitglieder,

1970 905 Mitglieder,

1975 1024 Mitglieder.

Die Mitgliederzahl lag also zunächst beachtlich unter der 1940 erreichten
Höhe von 600, und sie sank auch noch ein Stück weiter ab. Heute nach Gründen
dafür zu suchen, dürfte schwer fallen. Wahrscheinlich war eine gewisse Überalterung
die Hauptursache. Die nächsten Jahre brachten dann einen deutlichen
Aufwärtstrend infolge intensiver Werbung. 1974 war die Tausendergrenze überschritten
, und zur Zeit (1978) liegt die Zahl der Mitglieder bei 1080.

Da die Anmeldung zur Mitgliedschaft heute in den meisten Fällen ohne Berufsangabe
erfolgt, ist es schwer, eine Aufgliederung nach Berufsgruppen durchzuführen
. Für das Jahr 1915 konnte aus den Mitgliederlisten, die vielfach (76 °/o)
Berufsangaben enthielten, folgende Gruppierungen festgestellt werden: 33°»

67


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1979/0069