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biete muß darin gemacht werden, daß der Weinbau in dieser Zeit auf Flachlagen
im Altsiedeiland begrenzt war. Die Berghänge waren noch meist bewaldet und
wurden erst im Laufe der folgenden Rodungsphasen unter anderem auch für den
Weinbau erschlossen; außerdem war bis zum Jahre 900 Terrassenanbau in Deutschland
nicht bekannt h). Weinbau wurde im Markgräflerland nur in der Oberrheinebene
und auf waldfreien Flachlagen der Vorbergszone betrieben 9).
Als älteste Kulturrebe im Markgräflerland wird der Heunisch vermutet10), der in
der von den Römern übernommenen „Kammerte" erzogen wurde. Die Rebenanlage
der Kammerte bestand aus Kreuzrahmen und Bögen, so daß das ganze Reb-
stück wie mit einem Dach überzogen war.
Einen Überblick über die urkundlich erstmals erwähnten weinbautreibenden
Dörfer des Markgräflerlandes gibt Abbildung 3.
2.2. Die Ausweitung der Anbaugebiete bis 1300
Als im 10. oder im 11. Jahrhundert die Kenntnis vom Weinbau in Terrassen
nach Deutschland kam und immer mehr gerodete Hanglagen entstanden, dehnten
sich die Rebflächen gewaltig aus. Es kamen nun zu den Weingärten die Weinberge.
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