http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1980-01-02/0057
Dieser Verband, dem auch alle Winzergenossenschaften und die 143 selbstmarktenden
Weinbaubetriebe des Markgräflerlandes angehören, stellt eine starke wirtschaftspolitische
Organisation dar, die vor allem durch Gütezeichen und Weinprämierung
sowohl der Qualitätserzeugung als auch der Verkaufsförderung dient.
Das straff organisierte Genossenschaftswesen ist ein weiterer Faktor, der zur
wirtschaftlichen Stabilität beigetragen hat, und wird wegen seiner fundamentalen
Bedeutung in Kap. 5.5.2 gesondert dargestellt.
5.2. Die Rebflächen
Die Gesamtrebfläche gliederte sich früher in die Ertragsrebfläche, die ständiger
Regeneration unterworfen ist, und in die Gesamtrebfläche, in der auch Rebschulen,
Junganlagen und Rebbrache enthalten war. Erstmals spricht der Weinbaukataster
1964/66 von der bestockten Rebfläche und bezieht vor allem Junganlagen und
Rebschulen mit ein. Als geographischer Gesichtspunkt kann hierzu angeführt werde,
daß sich sowohl Rebschulen als auch Junganlagen im Landschaftsbild nicht von der
100%
50%
18
18
93 19
00 19
08 19'
4 19
22
19
30 193
8 19
5<
)
19
60
1971
•
•
•
•
•
•
v •
*•
•
•
•
•
•
•
•
•
Deutsch
la
n<
i
l
a
•
m
m
•
V
•
•
•
s
*
■
•
•
•
•
•
i
M
jrkgräfl
erla
nd
•-
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
a
•
•
•
•
•
>
•
-•—
•
•
•
•
•
•
•
•
i
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
■
■
•
•
•
•
•
•
•
•
•
/
-«
•
•
•
*
* 4
.♦'
Die Entwicklung der Rebflächen von 1878-1977
in Deutschland und im Markgraflerland
(Rebfläche im Jahre 1878 =■ 100%)
Abb. 40 nach L 27 S. 32, 42 u. Tab. II; L 46 Tab. 8; L 68 S. 18/19; L 70 S. 8;
L 73 S. 108; L 75 S. 118—121
51
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1980-01-02/0057