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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
42.1980, Heft 1/2.1980
Seite: 148
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1980-01-02/0154
71

12
12
20
50
12

dieselben Kosten
48 Sack

8 fl 46xr

47
47

Sack
Sack

8 /
8/

24
14

Saum
fl 30 xr

22/ —

3. Trottbett

Matthis Lengin wegen Zurüstung d. Trotten
die Zuber mit Wasser zu beschütten 1 Tag
bey dem ersten Most des Nachts zweymal zu wachen
von 47 Sacken zu trotten
vor den Posselt-tag

Für 3 weitere Trotten zu bedienen, entstanden
das 2. Trottbett mit Philipp Bär
das 1. Trottbett mit Martin Wullin
das 3. Trottbett mit Hans Jerg Bronner
Hier hieß der Reinigungstag „Poßeltag"
Und an Wein gebühret denen samtlichen Zehend- und
Trottknechten täglich jedem 2 Maß (Ms)
thut von 160 Tagen

und an Geld a
und dann auff einen Kiefferknecht ist

per 25 Tag tägl. 2 Pfd. Brod abgegeben worden thut 50 Pfd.
Vor Uberführung des Zehenden Ertrags zur Trotten empfingen
Johannes Willin von 27 Fassen ad 20 xr 9

Fridrich Willin von 37 Fassen ad 20 xr 12 / 20

Johannes Zimmermann von 23 Fassen ad 20 xr 71 40

Die 12 Zehend und Trottknechte haben vor den

Beeydigungstag ad 12 xr. zu fordern 2/24

Und dann ist an eben diesem Tag gedachten

12 Zehend- und Trottknechten, auch 3 Fuhrleuten

ad 1 Ms — 3 Vtl 3 Ms, den Saum ad 5/30

abgegeben worden, welches in Geld betragt 1 /

Summa samtlicher Kosten 196 fl

Davon 3/4 die fürstl. Geistl. Verwaltung

zu leyden hat 147 fl

und den Herrn Bischoffen von Constanz trifft es 49 /

Der gantze Ertrag wäre
Wein 128 Sm 5 Vtl.

Tröber 51 Sack

Daß nun vorstehende Täge richtig zugebracht und die bemelte Ausgaaben
würcklich bestritten worden seyen, attestiren
Müllheim, den 11. November 1754

l7/s
lVs

E. S. Erhardt
Hoffkieffer Groß
Jacob Heidenreich Vogt
Friderich Kayser Staabh

Ernst Christoph Lindemann,
Herbst- und Kelterschreiber
Hanß Martin Strohmeyer
Martin Bronner, Baschion Büß
Hß Georg Haußmann, Niclaus Giß
Dieterich Wille, Philipp Bähr
Martin Wullin, Mathis Längin
Hanß Jerg Zeller, Bastian Zöllin
Hanß Georg Bromer, Johannes Zimmermann
Friderich Willin, Johannes Wille
b) In den anderen Vogteien der Herrschaft Badenweiler.

Auch hier hat das Einziehen des markgräflichen Zehnten im Jahr 1754 vom
18. Oktober bis einschließlich 9. November, also 23 Tage gedauert. Nachdem
wir die beteiligten Personen und die Kostendetails fürs Gerät schon kennen,
wollen wir in der folgenden Tabelle noch die vermutliche Reihenfolge des Einzugs,
die Kosten an den einzelnen Orten und den jeweiligen Ertrag in der nächsten
Tabelle zusammenfassen.

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