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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
42.1980, Heft 3/4.1980
Seite: 291
(PDF, 32 MB)
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von Bellingen über, der Großherzoglfcher badischer Kammerherr und vormaliger
Abgeordneter der L badischen Ständekammer war. Er war verheiratet mit Teodora
Freiin von Türke. Nach seinem Tode im Jahre 1919 ging das aufgelöste
Majorat Schliengen und die Grundherrschaft Bellingen an seine Kinder: Gräfin
Elisabeth, Hofdame weiland der Großherzogin Hilda von Baden, gestorben 1957;
Graf Oktav, Königlich preußischer Major a. D., gestorben 1961. Graf Oktav, der
unverheiratet war, vermachte seinen Besitz dem Jesuitenorden, von dem die Gemeinde
Schliengen wenige Jahre später das Anwesen käuflich erwarb.

Abb. 1

Restauration Schloß Entenstein

von Karl Mannhardt

In unseren Dörfern hat sich das Bewußtsein der Bürger zur Erhaltung der Bausubstanz
gestärkt. In den letzten drei Jahrzehnten, nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges, hat sich in den Dörfern ein starker struktureller Wandel vollzogen.
Viele Gebäude, auch solche, die das Dorfbild prägen, haben heute ihre Zweckbestimmung
verloren. Die entscheidende Frage für die Erhaltung unserer Dörfer
heißt deshalb nicht: Wie können wir die Gebäude erhalten, sondern: Wozu? Dies
wird deutlich am Beispiel des Wasserschlosses „Entenstein". Das über 1 ha große
Schloßareal mitten im Dorf war der Herrensitz der Grafen von Andlaw. Als der
letzte Besitzer, Graf Oktav von Andlaw, 1961 verstarb, war das Schloß in einem
baulich schlechten, verwahrlosten Zustand (Abb. 1). Der Schloßpark war verwildert
, die Wirtschaftsgebäude waren durch Kriegseinwirkung beschädigt, zer-

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