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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 1.1981
Seite: 39
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1981-01/0041
Der jungsteinzeitliche Bergbau auf Jaspis
bei Kleinkems (Baden)

von Elisabeth Schmid

Die jungsteinzeitliche Bevölkerung kannte noch kein Metall zur Herstellung ihrer
Werkzeuge. Sie verwendete Steinmaterial, weshalb man von »Steinzeit« spricht. Für alle
Geräte mit scharfen Kanten oder Spitzen verwendete man den aus Kieselsäure (Si O?) bestehenden
Feuerstein in seinen verschiedenen Varietäten wie Hornstein, Jaspis, Flint,
Chalzedon und andere, je nach dem geologischen Vorkommen. Aus diesem »Stahl der
Steinzeit« wurden Messer, Stichel, Schaber, Bohrer, Pfeilspitzen, Sicheln, Dolche und
ähnliche Gerätschaften durch sorgfältiges Zuschlagen hergerichtet. Je einheitlicher das
Material war, umso besser ließ es sich verarbeiten. Deshalb war der gleichmäßig dichte
Jaspis aus dem Malmkalk von Kleinkems sehr begehrt. Um ihn bergfrisch verarbeiten zu
können, wurde er bergmännisch gewonnen. Darüber soll im folgenden berichtet werden
.

Abb. 1: Kleinkems, Kachelfluh. Oberhalb der Bahnlinie neben der Fabrik zeichnet sich die Linie
der Abbau-Terrasse ab. Zwischen Fabrik und Kran geben die beiden sch warzen Flecken die Weitungen
I und II an, zwischen denen der Pfeiler stehen geblieben war. Direkt links vom Kran gibt die
helle Stelle den Suchschmtt A an. Über der Lokomotive deutet eine helle Anhäufung auf einen
weiteren Suchschnitt hin. Das Gebüsch bedeckt den Steilhang bis zum Übergang in den flacheren
Rebberg.

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