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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
43.1981, Heft 2.1981
Seite: 243
(PDF, 36 MB)
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6) Hoffmann-La Roche AG., Grenzach-Wyhlen: »Personal-Bericht 1980«, Feb. 1981, pp. 19

7) Hoffmann-La Roche AG., Grenzach-Wyhlen: »Roche von A-Z«, 1981 (im Druck)

8) Hunziker-Habich, G.: »Die Wasserkraftanlage Augst-Wvhlen«, Schweizerische Bauzeitung

LXI, Sonderdruck 1913, pp 29

»Von Bodenwichse zu Tranquilizers«, National-Zeitung Basel Nr.
397 v. 31. 8. 1971

»Fünf Kontinente - eine Firma«, National-Zeitung Basel Nr. 397 v.
31. 8. 1971

»Grenzach, eine wirtschafts-historische Abhandlung«, Diss. Basel
1930, pp. 60

»Fritz Hoffmann-La Roche 1868-1920, zur hundertsten Wiederkehr
seines Geburtstages«. F. Hoffmann-La Roche & Co. AG., Basel
1968, pp. 100

9) Krattiger, H.:

10) Redaktionell:

11) Schneider, Karl:

12) Wanner, Gustav Adolf

II. Geschichte des Werkes Grenzach der Chemischen Fabrik J. R. Geigy AG

seit 197C der Ciba-Geigy AG

von Axel Volhard

Die Vorgeschichte

Als das Werk Grenzach 1898 gegründet wurde, war die Firma Geigy schon 140 Jahre
alt. Fünf Generationen der Familie Geigy hatten ein kleines Drogenhandelsgeschäft zu
einem beachtlichen Industrieunternehmen zur Herstellung von Farbstoffen entwickelt.
In den 90er Jahren verfügte die Firma über zwei Fabriken in Basel: Die Extraktfabrik am
Riehenring zur Herstellung von natürlichen Farbstoffen aus Farbhölzern und anderen
pflanzlichen und tierischen Rohstoffen und das Werk Rosental zur Herstellung von
künstlichen Anilin-Farbstoffen. Die natürlichen Farbstoffe wurden allmählich durch die
besseren und billigeren künstlichen Farbstoffe verdrängt, so daß die Extraktfabrik nicht
mehr erweitert zu werden brauchte.

Dagegen war das 1862 auf einer Wiese außerhalb der Stadt gegründete Werk Rosental
in den 90er Jahren nicht mehr erweiterungsfähig. Weder in technischer noch in hygienischer
Hinsicht entsprach es den Anforderungen. Rings um das Werk waren Wohnbauten
, deren Bewohner durch Lärm und Geruch belästigt wurden. Das alles f ührte schließlich
zu dem Entschluß, an anderer Stelle eine neue Fabrik zu bauen.

Die Gründung 1897 - 1900

Bei der Wahl zwischen Schw eizerhalle und Grenzach entschied man sich für Grenzach,
das zahlreiche Standort-Vorteile aufwies: Die Nähe zum Sitz der Firma, die Anschlußmöglichkeiten
an die Bahn und an die Kraftübertragungswerke Rheinfelden und schließlich
auch Vorteile beim Kauf von Rohmaterial und beim Verkauf von Produkten in
Deutschland. Die Grenze wurde damals so wenig als Hindernis empfunden, daß man
sogar die Verlegung des Sitzes der Firma nach Grenzach in Erwägung zog.

1897 wurde das erste Land gekauft. Schon Ende 1898 konnte mit der Fabrikation begonnen
werden, da Meister und Arbeiter und auch die Einrichtung zum großen Teil vom
Werk Rosental übernommen wurden.

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