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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
44.1982, Heft 1.1982
Seite: 119
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1982-01/0121
Gedichte und Briefe des Wehrer Landarztes Bougine

von Helmut Bender

Dr. Adolph Heinrich Bougine, ein Großneffe des Karlsruher Gelehrten und Geheimen
Kirchenrates Carl Joseph Bougine, der auch Hebels Lehrer im Gymnasium illustre
gewesen, ließ sich nach kurzer Tätigkeit als Hüttenwerksarzt in Albbruck und einer ersten
Praxis in Tiengen und Waldshut in den Jahren 1862 - 75 als Landarzt in Wehr nieder
. Wenn wir im folgenden aus seinem Leben, und aus seinen Briefen berichten und
einiges aus seinen Gelegenheitsgedichten zitieren, so geschieht dies vornehmlich aus
zwei Gründen: einmal um seiner Originalität willen, zum andern aber — und das ist das
wesentliche —, weil wir damit einen aufschlußreichen Beitrag in kultur- und sittengeschichtlicher
Hinsicht über Land und Leute, Gepflogenheiten, gesellschaftliche wie
wirtschaftliche Verhältnisse jener Jahre in unserer Gegend geben können.

Landarzt Bougine

Oft sind es Zufälle und Zufälligkeiten, die nach hundert und mehr Jahren einen zu
Recht oder auch zu Unrecht Vergessenen nochmals oder erstmals der Öffentlichkeit
vorstellen. In unserm Fall kam es von ungefähr zu einer Begegnung und nachmalig aufschlußreichen
Gesprächen mit der Urenkelin (Frau Annelise Bougine) des von uns im
folgenden angegangenen Adolph Heinrich Bougine, der als Landarzt in den Jahren 1862
bis 1875 in Wehr wirkte. Seine Vorfahren (hugenottische Emigranten) stammten aus
Pforzheim, der »Ahnherr« war der Zuckerbäcker (damals ein besonders angesehener

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