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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
45.1983, Heft 1.1983
Seite: 212
(PDF, 40 MB)
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chender Bebilderung (vorzugsweise alte Stiche und Ansichten, zusätzlich einige moderne Farbfotos
). Es findet sich darin eine bewährte Dreigliederung: zunächst allgemein gehaltene Darstellungen
, danach topographisch Spezifisches und schließlich einiges Monographische bzw. Biographische
. Das beginnt mit einer Übertragung Münsterscher und Merianscher Texte, schildert das Hot-
zenhaus sowie alte Gewerbe im Südschwarzwald, berichtet von Vermietern und Mietern anno dazumal
, auch von Kaufleuten, Fabrikanten und Gewerbetreibenden, zitiert sodann einiges aus den
schon klassisch gewordenen Reisebeschreibungen eines »Poppel/Huhn«, eines Josef Bader und
auch eines Wilhelm Jensen. Da gibt es dann auch erfreulicherweise »Schweizerische Hochrheinperspektiven
« und »Waldshut und Säckingen und die Hochrheingegend in alten Schulbüchern«, ebenso
ist von Kurorten und Heilquellen zeitweise und kommentierend die Rede, sodann finden sich ältere
englische und französische Werke entsprechend ausgewertet. Dem ehemaligen »Notstandsgebiet
« wurde ebenso ein eigenes Kapitel gewidmet wie diesen Landschaften im »Spiegel deutscher
Lyrik«; referierend schließlich das Abschlußkapitel des ersten Teiles: »Sehenswürdigkeiten und
Museen in unserer Region«. - Aus dem folgenden Teil interessieren uns im Markgräflerland vor allem
Kapitel wie »Auf biedermeierlich-romantischer Wanderung im Wiesental« oder »Der Heckerzug
im badischen Oberland«, ebenso der »Belchismus« oder das Reiseführerkapitel aus den 20er
Jahren »Ins hintere Wiesental«. - Im biographischen Teil gibt es u. a. Kapitel über Josef Bader,
Scheffel, Ernst Friedrich Sturm, Heinrich Hansjakob und Hans Thoma - thematisch jeweils auf die
hier zu berücksichtigende Region bzw. Subregion bezogen, andrerseits auch verallgemeinernd und
beispielhaft angegangen. Der Verf. weiß aus den zuständigen Quellen nicht nur zu schöpfen bzw.
zu zitieren, vielmehr geht es ihm um entsprechende Schwerpunktbildung und kulturgeschichtliche
Kommentierung und zugleich kurzweilige und informative Diktion. »Der Einheimische wird mit
Kenntnis des Gestern, das Heute, die Gegenwart seiner gewohnten Umgebung bewußter erleben,
vielleicht ganz neu entdecken; der Fremde wird mit leichter Hand hingeführt zu manch Aufschlußreichem
und Charakteristischen...« meint der Re^u'r\ igspräsident zurecht in seinem Geleitwort.
In mehr journalistischer Form war übrigens ein Teil der Kapitel in verschiedenen Organen vom
Verf. bereits publiziert worden, etliches im »Alb-Boten« und »Südkurier«, auch im »Markgräfler
Tagblatt«, dann aber in der »Badischen Heimat« und im »Markgräflerland« selbst. Der behandelte
Raum schließt zwar Großteile unseres Markgräflerlandes mit ein, jedoch bleibt etwa das Wiesental
gegenüber Hotzenwald und Hochrhein naturgemäß mehr an die Peripherie gerückt. Das soll in einem
ergänzenden und ähnlich aufgebauten Band (»Aus dem Wiesental«) noch in diesem Jahr nachgeholt
werden. Daß hierbei Themen der Frühindustrie und überhaupt eine Art Gesamtdokumentation
unserer engeren Region angesprochen werden sollen, würde für uns den bislang vorgelegten
Band gewiß in mancher Hinsicht ergänzen und modellmäßig vertiefen. Was schließlich das Bildmaterial
angeht, so gliedert es sich den Texten aufschlußreich und ansprechend mit ein. Es rundet sodann
die Aussageintensität des Ganzen, daß über dem Historischen das Beschreibende, ja selbst das
Geographische sowie die zeitgenössische Bestandsaufnahme von Land und Leuten in keiner Weise
zu kurz kommen. Helmut Bender

Neue Mitglieder 1982

Als neue Mitglieder dürfen wir begrüßen:

Allgeier Franz

Binkert Franz
Birkenfeldt Hanns
Braun Kurt
Brombacher Walter
Edelmann Fritz Martin

Im Rebgärtli 15

Jurastr. 3
Kaiserstr. 3
Weiherweg 8
Wambach 24
Priesterrain 16

7841 Bad Bellingen-
Rheinweiler
7889 Grenzach-Wyhlen
7847 Badenweiler
7889 Grenzach-Wyhlen
7861 Wies-Wambach
7850 Lörrach

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