Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
45.1983, Heft 2.1983
Seite: 180
(PDF, 39 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1983-02/0182
Die Seite des Vorstandes

Ein historisch-landeskundliches Forschungsvorhaben.
Wer macht mit?

Bei Tagungen haben wir schon festgestellt, daß unsere Mitglieder es, wie der Vorstand
, wünschenswert finden, ein seit langem in der Luft liegendes Forschungsvorhaben
anzupacken: Nämlich die Einwanderung in unser Gebiet im 17. und 18. Jahrhundert zu
dokumentieren, bezw. auch für frühere Zeiten, soweit Quellen zur Verfügung stehen.
Es gilt die europäischen Wanderungsbewegungen zu untersuchen, anhand personaler
Quellen, ein alter Wunsch der Bevölkerungshistoriker. Der erste Versuch im alten Baden
ist inzwischen schon gemacht: »Die schweizerische Einwanderung in den Kraich-
gau« wird in Kürze als Veröffentlichung erscheinen.

Wir möchten das für den südlichen Breisgau auch in Gang bringen.

Gedacht ist dabei nicht nur an die Schweizer, obwohl sie natürlich weitaus überwiegen
. Bei uns wäre in den alten Bergbauorten auch die Einwanderung der Tiroler und —
insbesondere in den kleinen Städten - die von Hugenotten von Interesse. In Frage kommen
alle Orte der Landkreise Lörrach, ehemals Müllheim bezw. die Orte im Landkreis
Breisgau-Hochschwarzwald, die einen wesentlichen Zugang hatten. Auch der Kaiserstuhl
und der Landkreis Emmendingen wären interessant, einzubeziehen.

Wer ist bereit, bei dieser Arbeit mitzumachen und die Bearbeitung der Quellen eines
oder mehrerer Orte zu übernehmen? Wir sind uns darüber im klaren, daß die Vorarbeiten
mehrere Jahre dauern. Aber die Dichte der von Alben Köbele schon herausgegebenen
Ortssippenbücher ist für unser Gebiet eine wichtige Grundlage. Wir können auf den
Erfahrungen der schweizerischen Genealogen, die beim Kraichgaubuch mitgearbeitet
haben (und zwar bei der Identifizierung zweifelhafter Kirchenbucheinträge an den genannten
oder vermuteten Herkunftsorten!), aufbauen. Dennoch sind wir natürlich auf
exakte Vorarbeit und paläographische Kenntnisse (Erfahrung im Lesen alter Schriften)
angewiesen. Auf Wunsch wäre hier an Kurse zu denken.

Wir bitten: Interessenten mögen sich bei unserer Redaktion melden.

Wir haben die Absicht, aus diesem Personenkreis eine Kommission zu bilden, die notfalls
für Kontakte zu Pfarrämtern und Behörden besorgt sein soll, die auch Auskünfte zu
historischen und geographischen Problemen geben, die sich auf schweizerische oder
sonstige Herkunftsbezeichnungen beziehen, die aber vor allem koordiniert und Ratschläge
erteilt.

Sobald dieser Arbeitskreis Genealogie gebildet ist, geben wir Formblätter und Erläuterungen
zu den Fragen, deren Beantwortung benötigt wird und die auf den Formblättern
vorgesehen sind. Der Vorstand

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