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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
46.1984, Heft 2.1984
Seite: 161
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1984-02/0163
Der Namensstamm der elsässischen Schickele
geht nach Inzlingen zurück

von Christian Martin Vortisch

1) Die Stettemer Schickele-Daten

2) Uber die Ergiebigkeit der Kirchenbücher

3) Zusammenhänge zwischen Stettemer und Inzlinger Daten

4) Die Inzlinger Namenbelege

5) Namentafeln dazu

6) Schluß

Zur Stettemer Zeit der Schickele-Genealogie
Die Stettemer Schickele-Daten

Die Ahnentafel von Rene Schickele ist im Namensstamm aus Anlaß seines 100. Geburtstages
im Heft 1/1984 durch Lucienne Lapointe bis zur Stettemer Zeit im 17. Jahrhundert
dargestellt worden.

Weil dadurch nachgewiesen ist, daß die Schickele-Familientradition, die Namensvorfahren
der ersten nach Mutzig zugewanderten Schickele stammten aus Stetten bei Lörrach
, richtig ist und deshalb die weitere Familienüberlieferung an Wahrscheinlichkeit gewinnt
, das Geschlecht sei aus der Schweiz zugewandert, wollen wir uns heute mit den
weiteren Schickele-Familiendaten beschäftigen, denen wir in Stetten und Inzlingen begegnen
.

Halten wir zunächst einmal fest, wann unsere Quellen beginnen. Das Stettemer (katholische
) Kirchenbuch beginnt bei den Taufen am 3.3. 1636 mit dem ersten Eintrag, der
Taufe des Joh. Jacob Schickeli, dessen Eltern Daniel Schicklin und Maria Haas auch noch
bekannt sind. Von diesem Elternpaar ist (aufgrund der Namenbestände) unzweifelhaft
Maria Haas ein Stettemer Kind, während wir es von Daniel Schicklin nicht wissen. Daneben
begegnen wir dann wenig später:

Chrischona Schicklin OD 18. 4. 1649 und

Utilia Schikhlerin OD24. 6. 1657 (also eine Ottilia).

Da das erste Kind der Chrischona wieder ein Daniel ist, kann man vermuten, daß sie
eine Tochter des genannten frühesten Ehepaares Daniel Sch./Maria Haas gewesen ist.
Möglich ist dies auch von Ottilia, wenn auch nicht sicher, es fehlt jedenfalls jeder Hinweis
auf eine Herkunft von auswärts. Aber man kann darauf hinweisen, daß die beiden
Vornamen Chrischona und Ottilia auch (und noch eher) aus Inzlinger Tradition stammen
könnten.

Es folgt nämlich 3 Jahre später, am 20. 6. 1660, folgende Eheschließung in Stetten:
Mathias Schicklin von Inzlingen GD Anna Raupin von Stetten, und als Eltern des Ehemannes
sind genannt Georg Schicklin und Salome Egertin. Das Kirchenbuch von Inzlingen
beginnt bei den Taufen im Jahr 1618, deshalb werden wir diesem Mathias noch begegnen
.

Etwas über die Ergiebigkeit der Kirchenbücher für Genealogen

Hier dürfen einmal die großen Unterschiede der Kirchenbücher der beiden Konfessionen
erläutert und erklärt werden, weil sie jedem, der sich mit ihnen als Historiker

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