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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 176
(PDF, 34 MB)
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Das Belchen-System

Walter Eichin / Andreas Bohnert

Vorbemerkung
I Von den Kelten
II Bis ins Mittelalter

III Der Beichenname

IV Der Sonnengott
V Die Stätten

Astronomische Kenntnisse und Meßtechnik
Der Kalender

Das System der Beichenberge

Eine visuelle Nachprüfung

Karte des Belchen-Systems

Geographisch-astronomische Tabelle
VI Funde im Sagengut
Nachbemerkung
Literatur

Die Abschnitte I bis IV und VI wurden von Walter Eichin verfaßt, Abschnitt V in Zusammenarbeit
mit Andreas Bohnert. Die astronomischen Daten wurden von Andreas
Bohnert berechnet.

Vorbemerkung

Die Frage, ob die Kelten in unserer Heimat einst nicht ähnlich beschaffene astronomisch
-kalendarische Ortungssysteme entwickelt hatten wie sie von anderen, ehemals
keltischen Ländern her bekannt sind, stand am Anfang dieser Untersuchungen.

Denn die Idee, gewisse Berge gleichen Namens in drei benachbarten Mittelgebirgen
um den südlichen Oberrhein hätten vielleicht auch geographisch-astronomische Beziehungen
zueinander, war einleuchtend.

Überraschend positive Meßergebnisse deuten nun tatsächlich auf einen kalendarischen
Ursprung der 'Belchen'-Toponymie und bestätigen damit die Meinung mehrerer
kompetenter Sprachforscher in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, welche die
keltische Herkunft des Bergnamens vertreten.

Weitere Fakten aus verschiedenen Fachgebieten, die sich dem nun entstehenden Bild
großartiger Kenntnisse und Leistungen der Kelten auch in unserem Raum sinnvoll einfügen
ließen, bestärkten uns in der Gewißheit, daß wir es nicht mit einem 'Syndrom von
Zufällen' zu tun hatten.

/ Von den Kelten

Obwohl antike Autoren seit Herodot die Länder an der oberen Donau als seine Heimat
bezeichnet haben, herrschte bis vor wenigen Jahrzehnten noch weithin Unklarheit
über Herkunft und Alter dieses eigenartigen und vielschichtigen indoeuropäischen Vol-

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