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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
47.1985, Heft 2.1985
Seite: 186
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1985-02/0188
Ruländer-Schoppen der Burte-Gesellschaft und Buch
»Dörfer zwischen Rhein und Reben«

Martin Keller

Der diesjährige Ruländer-Schoppen stand im Zeichen des 25jährigen Bestehens
der Burte-Gesellschaft, des 25. Todestages Hermann Burtes und der Ernennung
Prof. Georg Thürers zum Ehrenmitglied der Burte-Gesellschaft.

Zur Eröffnung der Tagung wurde den sehr zahlreich erschienenen Mitgliedern ein
Auszug unserer Zeitschrift (Heft 1/2, 1971, S. 96-99) verteilt; das gab eine gute Einstimmung
auf den Ehrengast Thürer. (Auf einer zweiten Vervielfältigung wurde auf weitere
Arbeiten im »Markgräflerland« verwiesen). Wie alle Jahre waren bekannte und neue
Reime unserer meist einheimischen »Verseschmiede« - das Wort ist gar nicht geringschätzig
gemeint, doch muß ja nicht gerade eine(r) gleich zum Dichter »gestempelt« werden
für einen gelungenen Reim - zu hören. Gebannt, zuletzt hingerissen lauschte die
Gesellschaft Georg Thürers fast singendem Vortrag seines »Öpfel-Gedichtes«; das ist lebendige
alemannische Dichtung, mitreißende Musik!

An dieser Veranstaltung wurde auch auf das Ende 1984 erschienene Buch »Dörfer
zwischen Rhein und Reben« (Herausgeber: Gemeinde Efringen-Kirchen; verantwortlich
für den Text: Dr. med. Felix Poeschel) hingewiesen. Der mit vielen Bildern versehene
großformatige Band bringt auf 140 Seiten die Kapitel:

Bilder einer Landschaft;

Vielfalt dörflicher Heimat;

Historische Häuser und Brunnen;

Heimische Bräuche und Sitten;

Südliche Sonne - liebliche Natur;

Christliches Markgräflerland;

Reben und edler Wein.

Auch wenn's den selbstkritischen Textverantwortlichen begreiflicherweise so richtig
»wurmt«, daß ohne seine Einwilligung nachträgliche Textveränderungen vorgenommen
wurden, auch wenn manche Bilder besser nicht über zwei Seiten hinweg verteilt und
kleine Einschiebefotos besser nicht in größere Bilder eingesetzt worden wären, auch
wenn ... ja, wo gibt es denn nicht nachträgliche Verbesserungen, die einem einfallen? ...
ist das Buch ein wunderschönes Geschenk, das manchen Markgräfler so recht freuen
wird. Es braucht viel langsam gereiftes Wissen um unsere Geschichte, unsere Eigenart,
viel Liebe zu Kleinem, Unscheinbarem, viel Sinn um verborgene Schönheiten und viel
wägendes Prüfen, um einen solchen Text so zu gestalten. Daß der Verfasser in einem Jahr
gesundheitlicher Beschwernisse, im Jahr auch seines 70. Geburtstages, uns dieses Geschenk
darbrachte, dafür sei ihm ganz besonders herzlich gedankt!

Frühjahrstagung 1985

Helmut Bauckner

Die über 100 Gäste der diesjährigen Frühjahrstagung in Schönau wurden von
Dr. Schlageter anschaulich und äußerst sachkundig vor Ort in die Bergwerksgeschichte
des hinteren Wiesentales eingeführt. Als Einstieg wählte Dr. Schlageter Schönenberg
aus, wo sich die Anfänge des Bergbaus bis in die Zeit kurz vor 1200 verfolgen lassen. Das
Dorf war im Mittelalter eine reine Bergmannssiedlung, in der nicht nur Knappen, son-

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