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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
48.1986, Heft 2.1986
Seite: 238
(PDF, 45 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1986-02/0240
Hermann Daur
als Pfleger der Kunst und Bewahrer der Heimat

Rolf Brüderlin

Hermann Daur hatte eine ganz besondere Begabung, kulturhistorische Landschaften
zu erkennen und in sich aufzunehmen. Er merkte auch sofort, wenn er in eine unverdorbene
Bebauung kam, und er wurde von einem richtigen Glücksgefühl befallen, wenn
sich alte, schöne Häuser in die Landschaft einfügten.

Er gab sich nicht zufrieden mit der Zeichnung eines schönen Motivs, sondern er stellte
richtige Forschungen an über die Motive seiner Bilder, denn jedes seiner Bilder war ein
Stück von ihm selbst. Mensch und Maler waren aus einem Guß.

Hermann Daur: Otlingen

Alle Moderichtungen und Sensationen sind ihm ein Greuel gewesen, und er wollte,
daß das, was er machte, ihm selbst Freude bereite.

Bei seinen Aufenthalten in Paris hat er nicht nur mit einer großen Begeisterung die Bilder
des Louvre betrachtet, mit der gleichen Freude hat er auch die Gegenstände in den
historischen Museen angesehen.

Hermann Daur besaß auch einen besonderen Sinn für altüberlieferte Dinge, weshalb
er im Jahre 1911 Denkmalpfleger des Bezirks Lörrach geworden ist. 1913 wurde Hermann
Daur auf Beschluß des Gemeinderates Mitglied der Ortsbaukommission Otlingen
.

Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges erhielt er die Stelle eines Zeichenlehrers
an den Höheren Schulen Lörrachs, und gleichzeitig berief man ihn zum Pfleger des Heimatmuseums
in Kandern.

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