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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 1.1987
Seite: 19
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0021
Plan von Hüningen und Umgebung, gezeichnet vom Basler Emmanuel Büchel
(1705 - 1775). Die Festung mit ihren zwei Hornwerken, die Schanze Machicoules
gegenüber der Wiesemündung, der Brückenkopf auf der Schusterinsel und auf dem

rechtsrheinischen Ufer.

gau zwischen Basel, Beifort und Landskron. Das Regiment Stein lag in Hüningen, wo
sich die Besatzung der Schanze am 13. Dezember ergeben hatte. Wie zur Zeit des Dreißigjährigen
Krieges suchte die Zivilbevölkerung in Basel Schutz.

Im Oktober 1676 lagerte der Graf von Luxembourg zwischen Häsingen und Blotz-
heim. Aber das entscheidende Ereignis war, daß 1677/78 ein kaiserlicher General, der
Herzog von Sachsen-Eisenach, bei Hüningen eine Brücke hatte über den Rhein schlagen
lassen. Er wurde dabei durch die österreichischen Waldstädte Rheinfelden, Säckingen,
Laufenburg und Waldshut unterstützt, ohne daß Basel dies in irgendeiner Weise verhindert
hätte.

Aus einem Schreiben vom 10. Mai 1679 von Kriegsminister Louvois an Festungsingenieur
Vauban ist zu erkennen, daß der Beschluß, Hüningen zu befestigen, gefasst war.
Hier die Hüningen betreffenden Sätze:

»Es bleibt mir Ihnen zu sagen, daß Ihre Majestät der Meinung ist, es sei angebracht, in
Hüningen eine Festung zu errichten, die Ihr ermögliche, dort eine Schiffbrücke zu unterhalten
, um die Kaiserlichen daran zu hindern, eine Brücke von Rheinfelden stromabwärts
zu bringen, wie sie es taten, als der Herzog das letzte Mal ins Elsass eindrang ...
Weil dieser Platz nur zu dem geeignet sein kann, was ich Ihnen hier schreibe, und niemals
zu einem Unternehmen gegen die Schweizer führen kann, mit denen der König niemals
eine kriegerische Angelegenheit haben wird, so wird eine kleine Festung dieselbe
Wirkung haben wie eine große«.

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