Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 1.1987
Seite: 67
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0069
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden zwei Industriezonen angelegt.
Hier die Industriezone Süd. Im Vordergrund die Firma Sandoz, am Rheinufer Ciba-Geigy,
auf dem gegenüberliegenden Ufer ein Teil der Basler Hafenanlagen.

siert ist (72 Lohnempfänger). Am Rande der Nordzone hat das Unternehmen »Plasco«
(Thermoplast und Duroplast, Kunststoffverarbeitung und Polyesterschaum) sich in den
Gebäulichkeiten der ehemaligen Färberei SAT etabliert (417 Lohnempfänger). Zählt
man noch die kleineren Betriebe hinzu, so kommt man auf eine Gesamtzahl von 2 500
Arbeitnehmern in den Hüninger Industrie- und Handelsunternehmen. Ein Teil dieser
Lohnempfänger kommt aus benachbarten Ortschaften. Demgegenüber zählt man in
Hüningen rund 800 in der Schweiz beschäftigte Grenzgänger.

Der Versuch, Nutzen aus der Lage am Rhein zu ziehen

Obwohl die Stadt am Rhein liegt, hatte Hüningen bis nach dem Zweiten Weltkrieg
keinen Nutzen aus dem Vorhandensein dieser Wasserstraße gezogen. Auch der vor der
Fertigstellung des Grand Canal d'Alsace oft bedeutende Verkehr auf dem Hüninger Kanal
(1933: 1 395 000 Tonnen; 1935: 1 405 000 Tonnen, insgesamt jährlich rund 7 000 Kanalschiffe
) war beinahe ausschließlich für Basel bestimmt.

Der Gedanke eines Hüninger Rheinhafens wurde zum ersten Mal 1946 im Verlauf einer
Versammlung auf der Präfektur in Colmar, bei der auch Basler Vertreter anwesend
waren, aufgeworfen. Dieser Hüninger Hafen war damals als Verlängerung des Basler

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